ICE Hockey League

Haie scheiterten nicht an mangelndem Talent

Die Auftritte der Haie in der Quali-Runde bereiteten auch Daniel Ciampini Kopfzerbrechen.
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Innsbruck – Nach der 3:5-Heimniederlage gegen Dornbirn war am achten Spieltag der Qualifikationsrunde klar, dass die Play-offs in der ICE Hockey League (vormals EBEL) zum dritten Mal in Serie ohne die Haie steigen. Dabei haben sich den Innsbruckern trotz einigen Umfallern lange alle Chancen geboten. Wer nur sechs Zähler (zwei Bonuspunkte wurden aus dem Grunddurchgang mitgenommen) in acht Partien holt, hat im Viertelfinale nichts verloren. Linz ist als Tabellenschlusslicht mit 0 Bonuspunkten gestartet und jetzt mit 14 Zählern genauso wie Villach (15 Punkte in der Quali-Runde) voll im Geschäft.

„Wir wissen, dass wir mit ihnen mithalten können, aber sind wie in den letzten Spielen daran gescheitert, über 60 Minuten unsere Leistung abzurufen, haben das Licht immer wieder ein- und ausgeschaltet“, gab HCI-Topscorer Daniel Ciampini nach dem Dornbirn-Match und vor den letzten beiden bedeutungslosen Partien, die Talenten mehr Spielzeit bieten, zu Protokoll. Dass die Haie nicht am mangelnden Talent gescheitert sind, bestätigte auch Dornbirns Trainerfuchs Kai Suikkannen: „Innsbruck ist ein wirklich gutes Team, sie haben viele Spieler mit gutem Puckhandling. Schade, dass sie es nicht geschafft haben.“ Worte, die schmerzen ... (lex)

Liga wird aufgestockt

Aus elf Teams werden in der kommenden Saison der ICE Hockey League vermutlich 14. Denn bei der ordentlichen Liga-Generalversammlung wurde den Bewerbern Znojmo (Rückkehr nach einem Jahr Pause) sowie den beiden Alps-Hockey-League-Clubs HC Pustertal und Olympia Laibach gestern per Mehrheitsbeschluss die grundsätzliche Spielberechtigung für die kommende Saison erteilt. Ein paar Dokumente müssen noch folgen.

Der Antrag der VEU Feldkirch fand keine Mehrheit, der Bewerberstatus bleibt aber aufrecht. Die Kaderregelungen und der (neue) Spielmodus werden später geklärt. (lex)

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