80-jähriger Rentner erschoss in Turin vier Menschen
Ein 80-Jähriger soll in Turin seine Frau, den behinderten Sohn und ein benachbartes Paar erschossen haben. Anschließend richtete er die Waffe gegen sich selbst, überlebte den Schuss aber.
Turin – Ein Rentner hat in Norditalien nach Medienberichten seine Frau, den behinderten Sohn und ein Paar aus der Nachbarschaft umgebracht. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Adnkronos entdeckten die Carabinieri die vier Toten in der Nacht zu Sonntag in einem Privathaus im Ort Rivarolo Canavese im Großraum von Turin. Als Polizei und Feuerwehr anrückten, habe der Mann mit einer Waffe auf sich selbst geschossen. Der Schütze, der nach Angaben der Zeitung Corriere della Sera über 80 Jahre alt ist, sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gekommen.
Medienberichten zufolge schoss er mit einer Pistole, die regulär registriert war. Warum der Mann seine Frau, den erwachsenen, behinderten Sohn und das ebenfalls ältere Paar – den Angaben zufolge die Vermieter – umbrachte, dazu gab es zunächst keine Angaben. Die Tat sei entdeckt worden, nachdem eine Tochter des Nachbar-Paars die Polizei alarmiert hatte, schrieben Zeitungen. (dpa)