Nach Unfall mit Raser: „Kati ist gestorben, damit andere gerettet werden"
Kati Koch wäre heute eine lustige Volksschullehrerin. Doch vor einem Jahr beendete ein Raser abrupt das Leben der Salzburgerin. Ihre Mutter kämpft seither für härtere Gesetze.
Von Theresa Mair
Für immer in unseren Herzen –"Forever in our hearts" – stand auf den Luftballons geschrieben. 383 sind es an der Zahl, einer für jeden Menschen, der im vergangenen Jahr in Österreich im Straßenverkehr getötet worden ist. Einer davon ist für Katrin Koch. Sie ist mehr als eine Zahl, ihre Geschichte hat der Statistik ein Gesicht gegeben. Vor einem Jahr ist Kati, wie sie von ihrer Mama Sabine Peterbauer gerufen wurde, gestorben. Ein Raser hat sie mit sich in den Tod gerissen. Die Menschen, die am 10. April, bei der Unfallstelle an der Wiener Bundesstraße zwischen Eugendorf und Henndorf (Salzburg) mit Ballons in den Händen eine Kette bildeten, kamen für Kati. Sabine Peterbauer hatte am Todestag zur Mahnwache eingeladen. Eine solche hatte sie auch schon am 25. Juni 2020 abgehalten. An diesem Tag wäre ihre Tochter 28 Jahre alt geworden. 200 Menschen sind damals gekommen. Sie gedachten Katis. Und sie waren wütend. Raser sollten endlich härter bestraft werden.
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