Bundesliga

St. Pölten neues Schlusslicht, Austria gegen Ried 2:2

Ried prolongierte seine starke Serie und ist auch nach der vierten Qualifikationsrunde ungeschlagen.
© HANS PUNZ

Die Admira hat sich mit einem Auswärtssieg vom Tabellenende verabschiedet, neues Schlusslicht ist der SKN St. Pölten. Die Wiener Austria musste sich daheim gegen Ried mit einem 2:2 begnügen, ihr Rückstand auf die führenden Hartberger beträgt weiterhin zwei Zähler.

Hartberg - St. Pölten 0:0

Der SKN St. Pölten ist neues Schlusslicht in der Fußball-Bundesliga. Die Niederösterreicher erkämpften sich am Dienstagabend in der 4. Runde der Qualifikationsgruppe zwar ein etwas schmeichelhaftes 0:0-Remis beim TSV Hartberg, fielen allerdings zwei Punkte hinter den Neo-Vorletzten Admira zurück, da der Niederösterreich-Rivale beim SCR Altach mit 1:0 die Oberhand behielt. Die Vorarlberger haben auch nur drei Zähler Luft zum Tabellenende.

St. Pölten schaffte im dritten Spiel unter Interimscoach und Sportchef Georg Zellhofer zumindest den ersten Punktgewinn – nach einem 0:1 gegen Altach und einem 1:2 gegen die Austria. Die sieglose Serie von mittlerweile acht Partien konnte nicht beendet werden. In diesem Zeitraum kassierten die Niederösterreicher bei zwei Unentschieden gleich sechs Niederlagen. Die drei Partien unbesiegten Hartberger setzten sich an der Tabellenspitze vorerst um drei Punkte von der Wiener Austria ab, die im Abendspiel noch die SV Ried empfing.

Altach - Admira 1:0

Die Admira hat sich am Dienstagabend mit einem Auswärtssieg gegen Altach vom Tabellenende der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Das Goldtor für die Südstädter erzielte Maximilian Breunig in der 63. Minute. Die Altacher ließen damit nicht nur „big points" liegen, um sich vom Abstiegsplatz zu distanzieren, sondern sind nun unmittelbar in den Kampf um den Klassenerhalt verwickelt. Das Team aus dem Ländle trennen drei, die Admiraner zwei Zähler von Schlusslicht St. Pölten.

Beide Teams rotierten an einigen Positionen, teils auch bedingt durch Verletzungen und Sperren. Damir Canadi musste etwa Chinedu Obasi, Nosa Edokpolor und Neven Subotic vorgeben, auch Marco Meilinger stand nicht in der Startelf. Jan Zwischenbrugger, Daniel Nussbaumer, Johannes Tartarotti und Csaba Bukta rückten in die Anfangsformation. Bei den Admiranern fehlte Lukas Malicsek gelbgesperrt, statt ihm begann Wilhelm Vorsager in der Defensive. Breunig ersetzte David Atanga. Von Beginn an kamen im Gegensatz zur vergangenen Runde auch Marcus Maier und Stephan Auer zum Einsatz.

Das Goldtor für die Admira erzielte Maximilian Breunig in der 63. Minute.
© DIETMAR STIPLOVSEK

Austria - Ried 20.30 Uhr

Während in der Chefetage die Arbeiten an den Lizenzunterlagen finalisiert wurden, hat es die Austria auf dem Spielfeld verpasst, sich frühzeitig der sportlichen Abstiegssorgen zu entledigen. Nach dem 2:2 im eigenen Stadion gegen die SV Ried liegen die „Veilchen" acht Punkte vor dem neuen Tabellenletzten St. Pölten. Ried prolongierte seine starke Serie unter Trainer Andreas Heraf und ist auch nach der vierten Qualifikationsrunde ungeschlagen.

Fast wären die Innviertler mit einem Auswärtssieg aus Wien abgereist. Marco Djuricin rettete der Austria in der 91. Minute einen Punkt. Ried hatte mit einem Blitztor durch Constantin Reiner (1.) und einem Joker-Tor von Marco Grüll (78.) zweimal vorgelegt, Manprit Sarkaria ein Elfmetergeschenk (22.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich verwandelt.

Zwei Punkte fehlen der Austria auf Leader Hartberg, der sich gegen St. Pölten nicht absetzen konnte. Ried liegt nach dem ersten Punktgewinn gegen die Austria in dieser Saison weiter drei Punkte hinter den „Veilchen". Weiter geht es in der Qualifikationsgruppe am Samstag. Die Austria gastiert beim Vorletzten Admira, Ried empfängt die angeschlagenen St. Pöltener.

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