Innsbruck

Thema im Gemeinderat: Sportbereich Igls kommt in Bewegung

Die Bespielung der Zimmerwiese und die Revitalisierung der alten Tal­station hat die Stadt den Iglern vertraglich zugesichert.
© Daum

Das Projekt bei der alten Talstation soll nächstes Jahr umgesetzt werden. Das geplante Bauprojekt an der Igler Straße könnte eine Ehrenrunde drehen.

Von Denise Daum

Igls – „Ganz rasch“ soll es jetzt gehen, verspricht Bürgermeister Georg Willi (Grüne). Die Rede ist vom Sportbereich Igls bei der alten Talstation – auf der so genannten Zimmerwiese. Zur Realisierung des Gesamtprojekts hatte sich die Stadt Innsbruck im Jahr 2016 im „Vertrag für Igls“ verpflichtet – im Gegenzug überließ die Agrargemeinschaft Igls Grundflächen zum Bau der neuen Patscherkofelbahn. Umgesetzt werden sollte der Sportbereich bis zum Jahr 2020, die Igler wurden immer wieder vertröstet.

Bei seiner heutigen Sitzung wird der Innsbrucker Gemeinderat nun die Umsetzung des Sportbereichs sowie eine Nachnutzung für die alte Talstation beschließen. Der Zeitplan sieht vor, dass heuer die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden und das Projekt kommendes Jahr in die Umsetzung geht. „Wir werden zudem den Wunsch der Igler nach einem Zauberteppich prüfen lassen“, erklärt StR Elisabeth Mayr.

Ob ein anderes Großprojekt in Igls heute im Gemeinderat behandelt wird, entscheidet sich erst bei der Sitzung des Bauausschusses heute Früh. Wie berichtet, ist die geplante Bebauung eines freien Grundstücks an der Igler Straße mit zwei Wohnhäusern ob der Höhe von bis zu 16 Metern umstritten. FI-Klubobmann Lucas Krackl will das Projekt deshalb noch einmal zurückstellen. Die FPÖ hat bereits angekündigt, dem Bau in der vorliegenden Form nicht zuzustimmen. Die ÖVP will sich heute im Bauausschuss jedenfalls in die Diskussion einbringen. „Man könnte theoretisch die Grundfläche im Erdgeschoß zu Lasten der Grünfläche stärker bebauen, dadurch könnte der vierte Stock wegfallen“, erklärt Vize-BM Hannes Anzengruber. Klar sei aber auch, dass dieses Projekt das Ergebnis des Wettbewerbes ist und von den eingereichten Projekten die geringste Dichte aufweise.

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