Bezirk Schwaz

Großangelegte Suchaktion im Zillertal nach 58-Jährigem vorerst erfolglos

Auch die Wasserrettung stand bei der Suche im Einsatz.
© ZOOM.TIROL

Seit Sonntag ist der Einheimische abgängig, ein Unfall wird befürchtet. Die Suche der rund 50 Einsatzkräfte gestaltete sich schwierig, am Dienstag wird sie fortgesetzt.

Hart im Zillertal – Ein Großaufgebot von Einsatzkräften hat den ganzen Montag über im Gemeindegebiet von Hart im Zillertal nach einem abgängigen Mann gesucht. Angehörige hatten am Sonntag den 58-Jährigen als vermisst gemeldet, ein Unfall wird befürchtet. Noch am Sonntagabend wurde daher eine Suchaktion gestartet, die schließlich zunächst erfolglos abgebrochen werden musste. Am Montagmorgen gegen 8 Uhr wurde die Suche dann fortgesetzt – mit dem selben Ergebnis. Nun soll am Dienstag weitergesucht werden.

An der Suchaktion beteiligt waren am Montag laut dem Einsatzleiter der Polizei Thomas Lechner rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bergrettung, Wasserrettung und Polizei. Die Suche nach dem Abgängigen gestaltete sich vor allem deshalb besonders schwierig, weil es keine Anhaltspunkte über den möglichen Aufenthaltsort des Mannes oder seinen Verbleib gibt. Beim Bereich, in dem der Vermisste vermutet wird, handelt es sich um schwer zugängliches und unwegsames Gelände. Die Suche dort an den bewaldeten Hängen, in den Gräben und im Bachbett verlangt den Einsatzkräften einiges ab.

Während die Bergrettung mit Suchhunden im Einsatz stand, wurden die Mannschaften am Boden außerdem auch aus der Luft unterstützt. Die Feuerwehr setzte ihre Suchdrohne ein, die Polizei flog mit dem Polizeihubschrauber das Gebiet ab. Die Angehörigen des Mannes haben am Montag schließlich auch über die Polizei eine Veröffentlichung des Fotos des Mannes veranlasst. Zweckdienliche Hinweise nimmt die Polizei entgegen. (np/TT.com)

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