Real-Trainer Zidane verspricht: „Wir werden alles versuchen“
Nach dem 1:1 im Hinspiel reicht Chelsea gegen Real Madrid eine Nullnumer, um dem englischen Liga-Rivalen Manchester City ins Finale der Champions League zu folgen.
London – Neun Jahre nach dem Triumph in der Champions League nimmt Chelsea wieder den Einzug ins Endspiel um den begehrten Henkelpokal in Angriff. Nach dem 1:1 bei Real Madrid im Halbfinal-Hinspiel reicht den „Blues“ heute (21.00 Uhr, live Sky, DAZN) an der heimischen Stamford Bridge ein torloses Remis zum Aufstieg. Bei den Gästen aus Spanien hofft man auf Karim Benzema. Den Franzosen zu bändigen, dürfte für Chelsea die halbe Miete zum Finaleinzug sein.
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71 Tore hat Benzema in der Champions League bisher erzielt. Der 33-jährige Angreifer hielt die Hoffnungen auf den 14. Titelgewinn Reals im höchsten Europacup-Bewerb auch dieses Mal am Leben. Beim Remis in der Vorwoche traf Benzema wunderschön zum Ausgleich. 28 Tore in 41 Pflichtspielen hat der seit bald zwölf Jahren für die Madrilenen spielende Angreifer in dieser Saison erzielt. Club-intern am nächsten kommt Benzema ein defensiver Mittelfeldspieler: Casemiro durfte bisher sechsmal über seine Tore jubeln.
⚽ Champions League, Halbfinale
Dienstag:
- Manchester City - Paris Saint-Germain 2:0 (1:0) (Hinspiel 2:1)
Mittwoch, 21.00 Uhr:
- Chelsea - Real Madrid (1:1)
📺 Sky und DAZN übertragen jeweils beide Spiele live.
Einer, der sein Können in den vergangenen Monaten kaum zeigen konnte, ist ein weiterer Hoffnungsträger von Real. Eden Hazard stand beim 2:0 gegen Osasuna am Wochenende 70 Minuten am Rasen. Der Belgier spielt in London an einer alten Wirkungsstätte. Für eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro ging Hazard 2019 nach Madrid. Dort konnte der 30-Jährige aufgrund diverser Blessuren bisher kaum seine Qualitäten zeigen.
Auf Real wartet nach der Partie gegen Chelsea ein weiteres Spiel, in dem es womöglich schon um einen Titel geht. Bei einem Ausrutscher gegen den FC Sevilla am Sonntag könnte Madrid im spanischen Liga-Finale wichtige Zähler liegen lassen. „Wir müssen weiter um alles kämpfen“, meinte Coach Zinédine Zidane mit Blick auf Liga und Champions League. „Ich werde nicht so weit gehen zu sagen, dass wir gewinnen werden. Aber wir werden alles versuchen.“ Real stand zuletzt 2018 im Finale. (APA)