Direktvermarktung: Diskussion um eigenen Schlachthof in Lienz
Schon lange äußern Osttiroler Landwirte den Wunsch nach einer eigenen Schlachteinrichtung, möglichst im Lienzer Talboden gelegen.
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Von Christoph Blassnig
Lienz – Ein wesentliches Handwerk droht verloren zu gehen, und mit ihm das zugehörige Wissen: die Schlachtung. Der Wunsch nach regional erzeugten Lebensmitteln, die in respektvollem Umgang mit der Natur produziert werden, macht vor der Fleischproduktion nicht Halt.
Es gibt inzwischen neben der Haltung von Schafen, Schweinen oder Rindern auch wieder Geflügelbauern im Bezirk Lienz, die ebenfalls auf die Direktvermarktung setzen. Gänsehalter rufen derzeit nach Bedarf mobile Schlachtdienstleister. Für Grasvieh gibt es einzelne Hofschlachtstellen, die anderen ihre Infrastruktur zur Verfügung stellen.