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Wirbel um Werbeverbote für Zucker und Fett

Seit 2007 gab es in Österreich nur zwei Beanstandungen des Werberats wegen Werbung für Kinder.
© Keystone

Darf für Bio-Heumilch, Käse oder Säfte bald nicht mehr geworben werden? In der Wirtschaft herrscht Aufregung.

Wien, Innsbruck – In der Wirtschaft ist man höchst alarmiert: Die dem Gesundheitsministerium zuarbeitende Nationale Ernährungskommission wolle Ende Mai 2021 ein österreichisches Nährwertprofil beschließen, das vorgeben soll, welche Lebensmittel in Österreich künftig beworben werden dürfen und welche nicht, heißt es.

Im nationalen Nährwertprofil, einem Rechenmodell zur Kategorisierung von Lebensmitteln nach ihren Nährstoffgehalten oder Zutaten, drohten (zumal nach einer Ausweitung auf möglicherweise 18 Jahre keine Differenzierung mehr möglich wäre) weitreichende Werbebeschränkungen bzw. Werbeverbote etwa für Süßwaren, süße Backwaren, Speiseeis, pikante Snacks (Knabbereien), Öle, frittierte, panierte und vorgebackene Lebensmittel sowie de facto Werbeverbote für zahlreiche weitere Lebensmittel.

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