Tischtennis

Sturm auf die erste Liga der Kufsteiner Tischtennisspieler

Jubel in Kufstein mit zwei Pokalen: Die Zweier-Damen und Einser-Herren holten sich die Titel in der zweiten Liga und steigen auf.Fotos: Schwaighofer
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Kufsteins Tischtennisspieler nehmen die 1. Bundesliga in Angriff: Nächste Saison starten drei Teams, am Samstag noch die Einser-Damen ins Final Four.

Von Sabine Hochschwarzer

Innsbruck – Der Jubel in Kufstein ist groß, und das noch bevor die erste Damen-Mannschaft heute im Final Four um den österreichischen Tischtennis-Meistertitel spielt. „Es war hervorragend. Wir sind so begeistert und hätten nicht gedacht, dass es so gut laufen wird“, freut sich SU-Sparkasse-Sektionsleiter Hermann Moser. Zwei Meistertitel in der zweiten Bundesliga – die Damen und die Herren. „Dabei war die Zielvorgabe gewesen, den Abstieg zu verhindern“, erklärt Moser freudig. Das Sahnehäubchen der Saison soll heute folgen, auch wenn es schwer werde, gegen Österreichs bestes Team, Linz AG Froschberg um Europas Nummer eins Sofia Polcanova, etwas auszurichten. Moser: „Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen.“

Das Geheimnis des Erfolgs ist vielfältig: Wer Kufstein sagt, muss bei den Damen den TTC Raiba Kirchbichl mitnennen. Kirchbichl beendete seine Premiere in der höchsten Spielklasse auf Rang sechs, der Nachwuchs mit Elena Genser und Nicola Salzburger tischte indes in Kufsteins zweier mit Lucia Östergaard, Nicole Ungerhofer und Daniela Moser auf. „Unsere Kooperation mit Kirchbichl funktioniert einfach super“, beschreibt Moser.

Ein Kufsteiner Dress für Paulina Vega und ihren Auftritt in Tokio.
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Bei den Männern, deren Erfolg noch überraschender kam, ergänzten indes Spieler wie Lorenz Pürstinger (SVG Tyrol) oder auch Oscar Birriel Rivera das Team mit Konstantin Widauer und Fabian Schlechter. „Gemeinsam haben sie sich ungemein gesteigert“, lobt Moser.

Außerdem profitiert man von der Nähe zum Leistungszentrum in Bad Aibling, in dem internationale Größen wie auch Paulina Vega trainieren. Die Chilenin, Nummer 74 der Welt und für Olympia qualifiziert, wird auch nächste Saison für Kufstein an den Tisch gehen. „Sie kann überall spielen, bleibt aber bei uns. Das freut und ehrt uns, hat aber sicher nichts mit Geld zu tun“, erklärt Moser die Stärke Kufsteins wie auch Kirchbichls mit Li Yuan (CHN), die ebenfalls verlängerte: „Der familiäre Zusammenhalt“, sagt Moser. „Wir haben alle einen wahnsinnig guten Kontakt. Das macht uns aus. Davon profitieren auch unsere jungen Spieler und Spielerinnen.“

Damen-Final-4 am Freitag in Villach, 17 Uhr: Linz AG Froschberg – SU Sparkasse Kufstein, TTC Villach – LZ Linz Froschberg; Finale, 20.15 Uhr: live auf ORF Sport +

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