Auch dem Opel Grandland kommt die Exotik abhanden
Mit dem Facelift verliert das letzte Opel-SUV den Namenszusatz X – dafür trägt es das neue Vizor-Markengesicht.
Wien – Opel durchlebt gerade ein sehr intensives SUV-Jahr: Die Rüsselsheimer haben in der ersten Jahreshälfte den erneuerten Crossland und die neue Mokka-Generation eingeführt, in der zweiten Jahreshälfte ist das dritte Sport Utility Vehicle der Marke an der Reihe: der Grandland. Der verliert wie zuvor der Crossland mit dem Facelift das Kürzel X, gewinnt dafür aber optisch und technisch an Bedeutung. Besonders auffällig ist die Front, denn hier kommt das neue Vizor-Gesicht zum Einsatz – jene schlanke Kühlergrill-Optik, die bereits den Mokka und den Crossland ziert und bald auch den neuen Astra verschönern dürfte.
Allein auf die Außenwirkung will sich Opel aber nicht beschränken. Mit dem Update erhält das Kompakt-SUV zahlreiche Ergänzungen: Ins Auge stechen im Innenraum etwa das volldigitale Pure-Panel-Instrumentarium sowie das Nachtsichtsystem Night Vision, das Fußgänger und Tiere in der Dunkelheit in einer Entfernung bis zu 100 Meter erkennt und den Fahrer warnt. Ebenfalls neu ist die Kombination des Frontkollisionswarners mit dem automatischen Geschwindigkeitsassistenten. Stolz zeigen sich die Rüsselsheimer überdies auf das adaptive LED-Licht IntelliLux, das aus 84 Elementen je Scheinwerfer besteht und aus dem Insignia stammt. Eine Fülle von Fahrerassistenzsystemen erhöhte das Sicherheitsniveau des Modells, das auch nach der Modifikation wiederum wahlweise mit zwei Plug-in-Hybridvariationen sowie Benzin- und Dieselmotoren angeboten wird. Mit dem Marktstart rechnet Opel kurz vor Jahreswechsel. (hösch)