Pilgerwanderung

Mit „Quo Vadis" nach Maria Waldrast: Wandern als spirituelle Erfahrung

Präsentierten gut gelaunt das neue Pilgermedaillon (v. l.): Norbert Zehm, Marie Stockhausen, Tony Obergantschnig, Bischof Hermann Glettler sowie Christian Rosenkranz und Elfriede Moser von „Quo Vadis“.
© Domanig

Die große Benefiz-Pilgerwanderung „Quo Vadis“ führt am 31. Juli wieder nach Maria Waldrast – samt künstlerischer Uraufführung.

Innsbruck – „Der Weg ist bereitet“: So lautet das Motto der neunten „Quo Vadis“-Pilgerwanderung, die am 31. Juli wieder von Innsbruck nach Maria Waldrast führt. Wie immer bewegen sich die 250 Teilnehmer auf den Spuren von Reinhold Stecher, der oft und gerne zu genau dieser (Nacht-)Wanderung aufgebrochen ist. Doch „Quo Vadis“-Obmann Tony Obergantschnig sieht ebenso Bezüge zu Diözesanpatron Petrus Canisius, dessen 500. Geburtstag heuer begangen wird: Schließlich legte der Jesuit geschätzte 100.000 km quer durch Europa zurück – „und war auch geistig stets auf Wanderschaft“.

Alle Wanderer erhalten neben dem Pilgerbrief mit den wichtigsten Informationen erneut ein hölzernes Pilgermedaillon, von Obergantschnig in winterlicher Heimarbeit handgefertigt. Am Dienstag überreichte der „Quo Vadis“-Vereinsvorstand ein solches Medaillon auch an Bischof Hermann Glettler.

Wenn es der übervolle Terminkalender zulässt, will Glettler am 31. Juli wieder persönlich den Pilgersegen in der Jesuitenkirche spenden. Apropos: In der Kirche wartet vor der Wanderung – frühmorgens um 3.30 Uhr – eine ganz besondere künstlerisch-spirituelle Einstimmung in Form einer Uraufführung. Unter dem Titel „Dem Licht entgegen“ präsentieren die namhafte Tänzerin und Choreographin Marie Stockhausen und der Komponist Norbert Zehm „getanzte Choräle“, die sich von einem meditativen Beginn mit elektronischen Klängen bis zu wuchtigem Orgelspiel steigern werden. Caritasdirektor Georg Schärmer trägt dazu passende Worte von Bischof Stecher vor.

Das Nenngeld beträgt 40 Euro und fließt in voller Höhe an die Concordia-Sozialprojekte der Jesuiten, die Hilfsaktion „Wasser zum Leben“, die Arche Tirol und die Afrikahilfe Deo Gratias. Die Anmeldestellen in Innsbruck sind ab Montag (28. Juni) geöffnet: Hypo Tirol Bank AG (Meraner Straße), Alpenverein, Tiroler Versicherung, GEA-Shop, Caritas-Zentrale, Pfarrbüros Allerheiligen und St. Paulus.

Noch bis 5. Juli läuft zudem eine große Online-Benefizauktion: Alle Infos dazu gibt es unter www.quovadis-tirol.com (md)

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