Knall von Eurofighter schreckte Münchner am Vormittag auf
„Überschallknall" bei Erreichen der Überschallgeschwindigkeit ließ Dutzende Menschen in München bei der Polizei anrufen.
München – Ein lauter Knall eines deutschen Bundeswehr-Kampfjets hat am Donnerstagvormittag viele Menschen im Süden Münchens aufgeschreckt. Dieser sei zusammen mit zwei weiteren Jagdflugzeugen vom Typ Eurofighter auf einem Übungsflug gewesen und habe kurzzeitig Überschallgeschwindigkeit erreicht, teilte ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr mit. Der Jet sei in einer Höhe von gut 12.000 Metern etwa 1391 Kilometer pro Stunde schnell gewesen, hieß es.
Bewegt sich ein Flugzeug schneller als der Schall, überholt es die eigenen Druckwellen (Schockwelle). Das ist als Überschallknall weit zu hören. Die Schallmauer, die dabei durchbrochen wird, variiert nach Höhe und Temperatur. Knapp ein Dutzend Menschen meldeten sich wegen des Knalls telefonisch bei der Münchner Polizei, wie ein Sprecher sagte.
Die drei Eurofighter trainierten nach Angaben des Luftfahrtamtes der Bundeswehr in einem eigens gesperrten Luftraum, um Zusammenstöße mit Verkehrsflugzeugen auszuschließen. Sie waren am Militärflugplatz in Neuburg an der Donau gestartet. (APA, dpa)