Citroën dem C3 Aircross: Neues Arrangement mit Vorzügen
Citroën verpasste dem C3 Aircross ein Facelift – mit dem veränderten Erfolgsmodell war die TT kürzlich unterwegs.
Von Beatrix Keckeis-Hiller
Wien – Mit dem Familiengesicht hat Citroën den C3 Aircross jetzt neu dekoriert. Die zwar nach wie vor fröhlich, aber mittlerweile pausbäckig wirkende Front des SUV-Crossovers ist kantiger und markanter, um nicht zu sagen selbstbewusster gestylt. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer tragen dazu bei. Farb-Retuschen am Unterfahrschutz sollen höhere Robustheit suggerieren.
Dieses Facelift ist Bestandteil des Neu-Arrangements der Modellpalette. Das obere Ende, die Mittelklasse, wird neu besetzt, mit dem C5 X (siehe xxx). Das untere Ende, der Kleinstwagen C1, wird – fürs erste ersatzlos – gestrichen. Darüber hinaus ist ein komplett neues Modell im B-Segment angekündigt.
Bis es so weit ist, wird der momentan recht kompakte Modellbestand gehegt und gepflegt. Wie am Kleinwagen-Crossover ersichtlich. Der bekam zum geschärften Außendesign einige verfeinerte Interieur-Details dazu: Die Mittelkonsole ist neu und praktischer gedacht, indem sie auch vom Fond aus zugänglich ist (wenn man eine höhere Mitgiftstufe wählt). Ein Novum ist ebenso der Neun-Zoll-Touchscreen. Für anhaltendes Wohlbefinden auf Kurz- und Langstrecken können Komfortsitze sorgen.
Motorisch ist man im Wesentlichen auf der bisherigen Schiene geblieben. 1,2-Liter-Benziner mit drei Zylindern und 110 oder 130 PS. Die niedrigere Leistungsstufe wird sechsgängig manuell geschaltet, die höhere ist mit einer sechsstufigen Automatik kombiniert. Ähnliches gilt für den 1,5-Liter-Diesel. 110 PS sind manuell geschaltet, 120 PS gibt’s mit Automatik.
Option ist ein Traktionshilfesystem, das eine Bergabfahrhilfe inkludiert.
Erweitert wurde das Offert an Personalisierungs-Optionen. Bis zu siebzig Varianten sind nun möglich, anhand von sieben Karosseriefarben, kombinierbar mit zwei farblichen Dachvarianten, vier Style-Paketen und vier Interieur-Dekorversionen. Die Räder können bis zu 17 Zoll groß sein.
Welches Individual-Arrangement man auch immer wählt: Es ändert nicht wesentlich etwas an den angestammten Fahreigenschaften. Der Benziner schnurrt in beiden Leistungslagen, der stärkere Diesel zeichnet sich durch soliden Vortrieb aus. Im ausprobierten Modell wirkte er akustisch etwas brummig, kooperierte aber harmonisch mit dem Automatikgetriebe. Ersteres mag daran liegen, dass er gerade einmal 600 Kilometer auf dem Buckel hatte. Und das hat keinerlei Einfluss auf die Gutmütigkeit des kleinen Franzosen, ebenso wenig auf die feine Karosserieübersichtlichkeit und das rundum luftige Raumgefühl in der ersten Reihe. Das farbige Head-up-Display, im Probanden installiert, ist ein nettes Detail, das auf einer kompaktformatigen Plastikscheibe die wichtigsten Informationen – zum Beispiel Navigations-Richtungspfeile – abbildet. Kabelloses Handy-Laden kann man übrigens nun auch haben.
Der Preis: ab 20.290 Euro. Die Lieferung: ab Spätsommer.