Analyse

TT-Analyse: Nicht die Welt retten, aber einen kleinen Teil davon

Energiewende und Klimaschutz sind eineiige Zwillinge. Trotzdem fällt es den Industriestaaten inklusive Österreich schwer, die Treibhausgase zu reduzieren und den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Obwohl dies schlichtweg ein Muss wäre. Schon jetzt beeinträchtigt der Klimawandel nicht nur das ökologische Gleichgewicht, er hebelt auch das ohnehin fragile wirtschaftliche und soziale Gefüge aus.

Wegen zunehmender Hitzewellen, anhaltender Dürreperioden und Unwetterkatastrophen verlassen durchschnittlich 23 Millionen Menschen pro Jahr ihre Heimat. Bis 2050 rechnet die UNO mit 150 Millionen Klimaflüchtlingen. UNO-Generalsekretär António Guterres befürchtet darüber hinaus, dass der Klimawandel zum weltweiten Hauptfluchtgrund werden könnte. Weil er den Wettstreit um die Ressourcen Wasser, Nahrungsmittel und Landwirtschaft konfliktträchtig verstärken werde.

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