Österreichischer Museumspreis 2021 geht an die Ötztaler Museen
Die Qualität der Museumsarbeit im Ötztal sei durch die engagierte Arbeit der Geschäftsführerin maßgeblich gesteigert worden. Auch wurden viele innovative und zukunftsweisende Projekte umgesetzt.
Innsbruck – Die Auszeichnung Österreichischer Museumspreis 2021 geht an die Ötztaler Museen. Kulturlandesrätin Beate Palfrader gratulierte dem Team um Direktorin Edith Hessenberger: „Durch die Neustrukturierung der Ötztaler Museen und insbesondere durch die engagierte Arbeit der Geschäftsführerin konnte die Qualität der Museumsarbeit im Ötztal maßgeblich gesteigert werden. So wurden in den vergangenen Jahren viele innovative und zukunftsweisende Projekte umgesetzt. Auch mit der aktuellen Ausstellung über die Geschichte der Jenischen in Tirol in Kooperation mit der Initiative Minderheiten leisten die Ötztaler Museen einen wertvollen Beitrag zum Euregio Museumsjahr 2021. Die Ötztaler Museen wirken damit impulsgebend für die gesamte Museumslandschaft im Tiroler Oberland und sind ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen und touristischen Angebots in der Region.“
Weitere Unterstützung vom Land Tirol
Die Landesrätin betont auch, dass die hervorragende Arbeit der Ötztaler Museen österreichweit wahrgenommen und anerkannt werde. Die Auszeichnung wirke gleichzeitig als Ansporn und Motivation, den eingeschlagenen Weg zielstrebig weiterzuverfolgen und die positive Entwicklung der Ötztaler Museen erfolgreich fortzusetzen, welche das Land Tirol weiterhin unterstützen wird.
Die Ötztaler Museen GmbH vereinen seit 1. Jänner 2019 das Turmmuseum in Oetz, das Heimat- und Freilichtmuseum in Längenfeld Lehn sowie den dortigen Gedächtnisspeicher. In den beiden Museen wird ein detailierter Einblick in die Geschichte sowie in die Lebens- und Arbeiterwelt der Bergbauernschaft vom Mittelalter bis zur Neuzeit gewährt. Der Gedächtnisspeicher hingegen dient als Archiv des Tales. Die dem Land Tirol gehörende und von den Tiroler Landesmuseen mit einem eigenen Depot in Oetz betreute Sammlung Hans Jäger steht ebenso wie das Archiv des Volkskundlers Hans Haid in den Häusern für Ausstellungen und vielfältige Vermittlungsarbeit zur Verfügung. (TT.com)