Bezirk Imst

Sanierte Stapfsperre am Malchbach sichert Imst

Die Stapfsperre am Imster Malchbach wurde mit einem Grobrechen, stärkeren Fundamenten und erhöhten Flügeln saniert.
© WLV

Imst – „Wir haben wettermäßig Glück gehabt und sind bis jetzt heuer gut weggekommen“, zeigt sich der Oberländer Gebietsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV), Daniel Kurz, erleichtert. Immerhin zeigen die Ereignisse wie zuletzt im Valser Tal auf erschreckende Weise, welche Gewalten bei Starkregen frei werden. Im seinem Arbeitsgebiet sieht sich Kurz derzeit mit drei größeren Baustellen konfrontiert. Neben dem Fischbach in Längenfeld und der Sanierung bestehender Verbauungen am Starkenbach geht es heuer insbesondere um Imst. Mit der inzwischen sanierten Stapfsperre am Malchbach in der Stadtgemeinde von Imst ist der Auftakt zu einem 20-Jahr-Projekt geschafft. Damit konnte eine erste Sicherung des Stadtgebietes erreicht werden. Getan ist es damit freilich nicht. Noch im Herbst sollen die Arbeiten weitergehen.

Die Sanierung der Stapfsperre wurde heuer im Frühjahr angegangen. „Wir haben einen Grobrechen samt einem massiven Fundament errichtet“, beschreibt der WLV-Gebietsbauleiter. Dazu wurden die Sperre neu errichtet und die Flügel erhöht. Mit dieser Maßnahme sollte Imst nun einmal sicher über den Sommer kommen.

Vergangene Woche fanden die Verhandlungen zu Wasser, Naturschutz und Forst für die nächste Phase des Imster Hochwasserschutzes statt: Da geht es hinein in die Hachleschlucht. „Es wird eine ziemliche Herausforderung“, erklärt Kurz. Denn die drei bisherigen Hachlesperren werden abgerissen und ersetzt. „Das muss alles sehr schnell gehen – da haben wir Zeitdruck.“ Immerhin sollten die Hachlesperren und die anderen vorgelagerten Schutzbauten bis zum nächsten Sommer und damit zur nächsten Hochwassersaison fertiggestellt sein.

Der Malchbach durch Imst soll ab kommendem Jahr angegangen werden. „Das wird nach und nach passieren“, verweist Kurz auf das 20-jährige Gesamtprojekt, das 30 Millionen Euro kosten wird. Insbesondere der Bereich um den Johannesplatz gehe „Hand in Hand mit dessen Neugestaltung“.

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