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Kraftwerk am Kalserbach: WWF fordert Platter zum Handeln auf
Der Kalserbach.
© WWF/Götsch
Nach negativem Naturkunde-Gutachten wird Ruf nach Stopp für Kraftwerkspläne in Kals laut. Gemeinde prüft Konsequenzen.
Von Manfred Mitterwachauer
Kals a. Gr., Innsbruck – Die Frage, ob die Gemeinde Kals als Antragsstellerin nun den Hut auf die Pläne für das umstrittene Kleinwasserkraftwerk Haslach am Kalserbach wirft, kann Bürgermeisterin Erika Rogl gestern auf TT-Anfrage nicht beantworten. Wie berichtet, hat das zentrale naturkundefachliche Gutachten im Rahmen der laufenden Naturverträglichkeitsprüfung die Gefahr erheblicher Beeinträchtigungen des Natura-2000-Gebiets und somit auch der dort (aber auch im Umkreis) vorkommenden, streng geschützten Deutschen Tamariske aufgezeigt, sollte das Kraftwerk in Bau gehen.