Bundesliga

Cup-Sieg beim GAK war die beste Vorbereitung für Ried

Für die WSG-Kicker war der Pokal-Aufstieg in Graz ein enorm wichtiger Schub Selbstvertrauen für die Meisterschaft.
© gepa

Von Wolfgang Müller

Wattens – „Das hat uns richtig gutgetan“, blickte Thomas Silberberger auf den 4:2-Pokalerfolg beim GAK zurück. Damit meinte der WSG-Coach sowohl den Spielfilm als auch den Auftritt seiner Mannschaft, die zuletzt in der Liga ebenfalls in Graz bei Sturm ordentlich Prügel bezog. „2:0 geführt, dann innerhalb kürzester Zeit den Ausgleich kassiert, um dann wieder eine starke Reaktion zu zeigen“, bilanzierte Silberberger nach Pokalaufstieg und dem Grazer „Kurztrainingslager“ zufrieden.

Pechvolgel Tobias Anselm ist nach der Kreuzbandoperation dank Tiroler Tageszeitung schon wieder voll auf dem Laufenden.
© WSG Tirol

Nach der 0:5-Auswärtspleite bei Sturm blieb die WSG gleich in der Steiermark und hatte Zeit und Möglichkeit, einiges aufzuarbeiten bzw. auszuräumen. „60 Minuten gegen Sturm und das mediale Nachspiel waren schon bittere Pillen, die wir uns zum Teil auch noch selbst eingebrockt haben. Die Sachen sind abgehakt, der Blick ist nach vorne gerichtet“, liegt der Fokus der Wattener schon auf dem Heimspiel gegen Ried am Samstag. Ob Stürmer Giacomo Vrioni und Verteidiger Maxime Awoudja wieder dabei sind, wird das Abschlusstraining weisen. Pechvogel Tobias Anselm, der sich das Kreuzband gerissen hatte, wurde am Mittwoch von Christian Fink operiert und blickt schon wieder etwas optimistischer in die Zukunft.

Die „Rote Laterne“ in der Admiral Bundesliga bereitet Silberberger noch kein zusätzliches Kopfzerbrechen, „weil neun Mannschaften innerhalb von vier Punkten liegen“. Fakt ist, dass das Erfolgserlebnis im Pokal für die Wattener Sportgemeinschaft die beste Vorbereitung für das Tivoli-Heimspiel gegen die überraschend starken Wikinger aus dem Innviertel war.

Verwandte Themen