Interreg-Projekt: Baukultur in Imst wird unter die Lupe genommen
Ein Interreg-Projekt legt in einem ersten Schritt einen Baukultur-Kataster an. Eigentümer historischer Gebäude werden dann fachlich beraten.
Von Thomas Parth
Imst – In vielen Orts- und Stadtkernen Tirols stehen immer mehr alte und teils historisch wertvolle Gebäude leer. So auch in der Bezirkshauptstadt Imst. Dagegen hilft ein Konzept, das sich mittlerweile in Gemeinden Nord- und Südtirols bewährt hat.
Zur Wiederbelebung alter oder leerstehender Gebäude wird den Eigentümern eine Beratung für eine zeit- und objektgemäße Sanierung angeboten. Unterstützt wird die Gemeinde dabei von einem Team von Fachleuten aus Bauhistorik, Architektur, Restaurierung und Stadtentwicklung sowie durch die Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. „Das Ganze beruht auf einem Miteinander von Stadtgemeinde und Hauseigentümern. Es soll dies vor allem Beratung und Unterstützung für die Eigentümer darstellen. Wichtig ist uns die freiwillige Basis, ohne Zwang“, gibt Bürgermeister Stefan Weirather Entwarnung für eventuelle Befürchtungen, dass hier ein Schutzstatus durch die Hintertür aufgezwungen wird.