Auf HC Innsbruck wartet die „rote Gefahr“ aus Klagenfurt
Mit einem 4:3-Overtime-Sieg und zwei Punkten kehrte der HC Innsbruck aus Laibach zurück. Schon heute (17.30 Uhr) empfängt man den KAC.
Von Tobias Waidhofer
Innsbruck – „Wir müssen noch disziplinierter sein und 60 Minuten unser Spiel spielen“, diktierte Haie-Headcoach Mitch O’Keefe nach dem 4:3-Overtime-Sieg am Freitagabend in Laibach in die Mikrofone. Denn beim Gastspiel in Slowenien wäre für die überlegenen Tiroler ein Sieg in der regulären Spielzeit durchaus möglich gewesen. „Wir haben viel aggressiver gespielt und hätten uns die drei Punkte verdient gehabt“, bestätigte auch Co-Trainer Flo Pedevilla.
Es sind aber immer wieder unerklärliche Fehler und Konzentrationsschwächen, die den Haien auf den Kopf fallen. So zum Beispiel beim zwischenzeitlichen 2:1, als ein Ausflug („Das darf nicht passieren“) von Tom McCollum bestraft wurde. Oder in jener Szene, als Tim McGauley allein aufs Laibacher Tor zulief und ohne Not über den Puck schlug.
Trotzdem waren die zwei Punkte viel wert. Vor allem mit dem Wissen, dass aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen vergangene Woche kaum an ein Training zu denken war. Nach der Ankunft gestern um 5 Uhr morgens empfängt man heute (17.30 Uhr) den KAC, der zuletzt mit drei Niederlagen in Serie nicht unbedingt zur Hochform aufgelaufen ist. „So wie ich sie kenne, werden sie morgen richtig aufs Gas drücken, denn drei Niederlagen in Folge gibt es beim KAC nicht oft.“ Die „rote Gefahr“ also.
Alles hat ein Ende, auch die Siegesserie von Fehervar. Nach fünf Erfolgen in Serie setzte es gestern eine 0:3-(0:0, 0:2, 0:1)-Niederlage bei RB Salzburg.