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Bombenregen auf Hall 1945: „So etwas vergisst man einfach nicht“
Sie erinnern sich noch eindrücklich an den Absturz des US-Bombers am 16. 2. 1945: v. l. Harald Posch, Erich Haslwanter und Karl Obleitner mit dem Organisator des Zeitzeugen-Treffens, Franz Maislinger. Die damalige Absturzstelle lag etwa im Bereich der Bäume und Büsche links im Bild.
© Domanig
70 Tote forderte ein Luftangriff auf Hall am 16. Februar 1945, ein getroffener US-Bomber stürzte ab. An dieses einschneidende Ereignis erinnern sich im TT-Gespräch drei verbliebene Zeitzeugen von damals.
Von Michael Domanig
Hall, Absam – Es müssen entsetzliche Bilder gewesen sein: Beim verheerendsten Luftangriff auf Hall am 16. Februar 1945 warfen US-Bomberverbände – in 13 Wellen von sieben bis neun Flugzeugen – insgesamt 323 Tonnen an Bomben ab. Ihr Ziel: die Bahnanlagen. Am Ende standen 70 Todesopfer, darunter allein 24 Ordensschwestern und Pfleglinge, die im Brotmagazin des massiv getroffenen Zufluchtsklosters umkamen.