Stadt Innsbruck kauft weitere Wohnungen
Innsbruck – Grünes Licht gab der Gemeinderat der Landeshauptstadt gestern für den Ankauf von Wohnungen eines privaten Bauträgers in der Hunoldstraße. Rund 650 Quadratmeter Nutzfläche werden erworben, um zusätzlichen leistbaren Wohnraum – voraussichtlich als Eigentumswohnungen – an Innsbrucker weiterzugeben. Wie viele Einheiten konkret zur Verfügung gestellt werden können, hängt von der Planung ab.
Die Stadt müsse leistbares Eigentum schaffen, um die Mittelschicht in Innsbruck zu halten, argumentiert Bürgermeister Georg Willi (Grüne) und spricht der ÖVP damit aus der Seele. „Wohnungseigentum ist der beste Schutz vor Altersarmut“, betont ÖVP-Klubobmann Christoph Appler. Zustimmung kommt auch von Für Innsbruck.
SPÖ sowie die Alternative Liste Innsbruck (ALI) warnen indes einmal mehr davor, städtische Wohnungen zu verkaufen. Diese würden nach einer gewissen Zeit gewinnbringend weiterveräußert, sagt SPÖ-Stadträtin Elisabeth Mayr. „Das sehen wir beispielsweise bei dem Wohnprojekt am Tivoli-Areal, wo nun reihenweise Wohnungen mit Gewinnen verkauft werden.“ (dd)