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Europa hofft mit Kanzler Schallenberg auf eine neue Begleitmusik

Schallenberg werde die Vertretung Österreichs in der EU „mit sehr viel weniger parteipolitischem Hintergedanken verbinden, als das bei Kurz der Fall gewesen ist“, meint Maurer.
© JOE KLAMAR

Weniger innenpolitisch motivierte Querschüsse erwarten EU-Kreise vom neuen Bundeskanzler, sagt der Experte Andreas Maurer.

Von Floo Weißmann

Innsbruck – Wenn der neue Bundeskanzler Alexander Schallenberg heute seinen Antrittsbesuch in Brüssel absolviert, darf er mit Wohlwollen rechnen. Europa erwartet von ihm zwar kaum Änderungen in Österreichs Positionen, aber womöglich einen umgänglicheren Ton und weniger innenpolitisch motivierte Querschüsse. Das sagte der Innsbrucker Politik-Professor und EU-Experte Andreas Maurer der TT.

Schallenberg sei als früherer Außenminister in Brüssel bereits bekannt und werde sehr geschätzt, sagt Maurer. Das hänge auch mit der Biografie des neuen Kanzlers zusammen. Schallenberg gehöre zur eingeschworenen Gemeinschaft von Absolventen des Europakollegs in Brügge – „das öffnet viele Türen“.

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