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Empfehlung für Wolf-Entnahme sorgt für Riss bei Schwarz-Grün

Erstmals gibt es Empfehlung zur Entnahme eines Wolfs in Tirol.
© APA

In der schwarz-grünen Landeskoalition herrscht dicke Luft. Grund ist die Empfehlung des Fachkuratoriums für die Beutegreifer über die Entnahme eines Problemwolfs, sollte der noch einmal in Tirol nachgewiesen werden.

Von Peter Nindler

Innsbruck – Am vergangenen Wochenende gab es auf einer Weide in Pfaffenhofen Wolf-Alarm. Sechs Schafe wurden tot aufgefunden. Um welchen Wolf es sich dabei handelt steht noch nicht fest. Auch in Trins wurden außerhalb des Siedlungsgebietes auf einer Alm drei tote Lämmer entdeckt. Die Proben werden derzeit untersucht.

Erstmals hat das vom Land eingesetzte Fachkuratorium „Wolf – Bär – Luchs“ am Freitag der Vorwoche einen in Tirol herumziehenden Wolf als „ein Tier mit wiederholtem unerwünschtem Verhalten eingestuft“. Die Mitglieder stellten mehrheitlich fest, dass der Wolf „118MATK“ durch die ihm bisher zuzuordnenden 50 Risse an landwirtschaftlichen Nutztieren im vorderen Ötztal eine unmittelbare, erhebliche Gefahr für Weidetiere darstellt. Der Landesregierung wird deshalb die Entnahme vorgeschlagen.

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