Nagelneues Schlachthaus Pitztal ist bereits in Betrieb
Wenns – Sie ist ein wesentliches Standbein der Vermarktung regionaler Lebensmittel – die Schlachtstelle Pitztal in Wenns. Wie berichtet, wurde ein Neubau der Einrichtung notwendig, um allen Erfordernissen gerecht zu werden. Am Samstag gab es für die heimische Bevölkerung einen Tag der offenen Tür. Seit gestern Montag ist die Schlachtstelle nun in Betrieb.
1,8 Millionen Euro wurden in den vergangenen Monaten in die Hand genommen, um dieses Schlachthaus zu errichten. 600.000 Euro steuerte das Land Tirol bei, 150.000 Euro gab es vom TVB Pitztal. „Den Rest teilen wir vier Gemeinden uns auf“, sagt „Hausherr“ Walter Schöpf, der Bürgermeister der Standortgemeinde Wenns, die auch die Hälfte dieses Gemeindeanteiles zu tragen hat. Ziel ist, das Schlachtgewicht kontinuierlich zu steigern. 2019 waren es 70 Tonnen, „es sollte auf 100 Tonnen steigen“, so Schöpf.
Geschlachtet werden Schafe, Ziegen, Schweine und Rinder, verarbeitet wird auch Wild von der Jägerschaft und der Landesjagd Pitztal. Im Pitztal hat sich in den vergangenen Jahren der Verein „Pitztal Regional“ um Andrea Lechleitner und Markus Kirschner etabliert. Neben dem Tourismus und den Bergbahnen zählen auch Einheimische zu den Kunden. (pascal)