Mann starb bei Explosion auf Kraftwerksbaustelle im Kühtai
Die Kraftwerksbaustelle im Kühtai war bereits im September Schauplatz eines Brandes. In einem anderen Stollen ist es am Mittwoch nun zu einer Explosion gekommen. Für einen Arbeiter kam jede Hilfe zu spät.
Kühtai – Ein Arbeiter ist Mittwochabend auf einer Kraftwerksbaustelle im Kühtai durch eine Explosion ums Leben gekommen. Im Zuge von unterirdischen Vortriebsarbeiten zum Beileitungsstollen wurde aus bisher unbekannter Ursache eine Sprengkapsel angebohrt, teilte die Tiwag in einer Aussendung mit. Ein Arbeiter der bauausführenden ARGE wurde durch die Detonation tödlich verletzt. Die Explosion soll sich kurz nach 19 Uhr in 600 Metern Tiefe im Tunnel ereignet haben.
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Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache waren im Gange, die Arbeiten im Stollen wurden vorerst eingestellt. „Wir sind alle zutiefst betroffen", erklärte Tiwag-Vorstandsdirektor Johann Herdina und drückte den Hinterbliebenen des Verunglückten sein Mitgefühl aus.
Bereits Mitte September war es in einem anderen Stollen auf der Baustelle zu einem Brand gekommen, die TT berichtete. Sechs Arbeiter erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung, hatten sich jedoch rechtzeitig in den dafür vorgesehenen Container retten können. (TT.com)