Etwa 2000 Klima-Aktivisten bei Demo von „Fridays for Future“ in Innsbruck
Um die Mittagszeit startete der Protestzug der Klima-Bewegung vor dem Landestheater. Die Route führte durch die gesamte Innenstadt. Das große Chaos blieb aus, Autofahrer und Öffi-Nutzer mussten sich teils dennoch in Geduld üben.
Innsbruck – Gegen Mittag setzte sich am Freitag in Innsbruck der Protestzug der Fridays-for-Future-Aktivisten vom Landestheater aus in Bewegung. 3000 bis 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren erwartet worden. Laut Polizei wurden es am Ende knapp 2000, die mit ihren Plakaten und lauten Sprechgesängen für Aufsehen sorgten. Das im Vorfeld erwartete große Verkehrschaos blieb aus, Autofahrer und Öffi-Benutzer mussten sich dennoch teils in Geduld üben. Die Route der Aktivistinnen und Aktivisten führte nämlich durch die gesamte Innenstadt.
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Eine durchwegs positive Bilanz zog am späten Nachmittag die Polizei. Laut einer Aussendung hätten sich die Teilnehmer während der gesamten Versammlung „friedlich und diszipliniert“ gezeigt. „Vermutlich wegen der medialen Berichterstattung war verhältnismäßig wenig Verkehr im Innenstadtbereich feststellbar", hieß es. Aufgrund dessen und auch wegen der geringer als erwarteten Teilnehmeranzahl seien die Verkehrsbehinderungen kürzer als erwartet ausgefallen.
Ausgangspunkt war am Vormittag der Vorplatz des Landestheaters: Dort wurden bereits ab elf Uhr eine Bühne und der Infostand errichtet. Die eigentliche Demonstration begann um 12.15 Uhr. In der Folge marschierten die Teilnehmer zu Fuß zuerst durch die Herrengasse zum Herzog-Otto-Ufer, dann über Markt- und Burggraben in die Museumstraße, über Brunecker Straße und Hauptbahnhof in die Salurner Straße, anschließend über Maria-Theresien-Straße, Anichstraße und Bürgerstraße zum Innrain. Dann ging es über das Herzog-Otto-Ufer und die Herrengasse zurück zum Landestheater. Die Veranstaltung wurde mit DJs, Bands und Rednern fortgesetzt. Das Ende war für etwa 18 Uhr angekündigt. (TT.com)
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