Wacker-Trainer Morass und die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte
Mit der Busfahrt ins 500 km entfernte Horn wurden bei Wacker-Trainer Masaki Morass Erinnerungen wach. „Ich kenne dort noch einige Leute von früher“, entsinnt sich der 42-Jährige seiner Zeit als Co-Trainer im Waldviertel. Damals stand der Japaner an der Outlinie neben Christoph Westerthaler, dem vor drei Jahren unerwartet verstorbenen Tiroler Torjäger. Von Horn aus nahm die Trainer-Laufbahn des Manns aus Tokio Fahrt auf und gipfelte in einem Engagement beim Erstligisten Vissel Kobe in seiner Heimat. Auch von Spielen wie jenem in Horn hängt es ab, ob Morass im Dezember nicht mehr nur als Interimstrainer fungiert. Ein Thema, über das sich Morass trotz zweier Siege in zwei Spielen keine Gedanken macht: „Es geht ums Jetzt. Ich kann nicht trainieren, wenn ich mit den Gedanken ganz woanders bin.“
Eine Lösung müsste allerdings gefunden werden: Morass fehlt die UEFA-Pro-Lizenz, an der Co-Trainer Ervand Sukiasyan in seiner armenischen Heimat arbeitet. Ein Sieg in Horn würde den Weg ebnen, Morass ist zuversichtlich: „Die Stimmung im Team ist sehr gut.“ (floh)
⚽ 2. Liga, 13. Spieltag
Freitag:
- FC Liefering - Vorwärts Steyr 18.30 Uhr
- SV Lafnitz - Rapid Wien II 18.30 Uhr
- SV Horn - Wacker Innsbruck 18.30 Uhr
Samstag:
- Blau Weiß Linz - FAC Wien 12.00 Uhr
- FC Dornbirn - GAK 14.30 Uhr
- Young Violets - Kapfenberger SV 14.30 Uhr
Sonntag:
- FC Juniors OÖ - SKU Amstetten 10.30 Uhr
- SKN St. Pölten - Austria Lustenau 12.30 Uhr