Bundesliga

Aufgepasst, WSG Tirol: Diese Veilchen sind giftig!

Thomas Silberberger fordert, dass eine aggressive WSG-Elf seine Taktik umsetzt.
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Nach dem Sieg bei der Admira will die WSG Tirol heute (14.30 Uhr/live TT.com-Ticker) mit einem Heim-Erfolg gegen die Wiener Austria nachlegen.

Von Wolfgang Müller

Innsbruck –Die bittere Pokalniederlage beim Tabellenschlusslicht LASK ist abgehakt, doch die Nachbeben sind im Hinblick auf das heutige Heimspiel ab 14.30 Uhr im Tivoli (live TT.com-Ticker) gegen die Wiener Austria immer noch zu spüren, denn Thomas Silberberger packte nach dem Totalausfall in der ersten Halbzeit bei den Athletikern den verbalen Hammer aus und forderte von seinen „Kristall-Buam“ eine deftige Reaktion. „Jeder muss den Anspruch haben, besser als sein direkter Gegenspieler zu sein und alles dafür in die Waagschale zu werfen.“

⚽ Bundesliga, 13. Spieltag

Sonntag:

  • WSG Tirol - Austria Wien 14.30 Uhr
  • Sturm Graz - WAC 14.30 Uhr
  • Rapid Wien - LASK 17.00 Uhr

Samstag:

  • Austria Klagenfurt - FC Admira 3:3 (2:2)
  • SCR Altach - TSV Hartberg 0:2 (0:1)
  • SV Ried - Red Bull Salzburg 2:2 (1:0)

Denn Veilchen pflücken am Allerheiligen-Wochenende wird keine leichte Aufgabe. „Weil sie funktionierende Routiniers und sehr giftige Junge in der Mannschaft haben. Dazu stürmt vorne mit Marco Djuricin eine Waffe und hinten steht mit Patrick Pentz der zurzeit wohl beste Goalie in Österreich“, zollt Silberberger der Austria Lob, setzt aber gleich nach: „Ist doch klar, dass wir die Austria schlagen wollen, denn wir wollen bei der Verlosung der Plätze im oberen Play-off so lange wie möglich dabeibleiben.“ Mit dem zweiten Heimsieg der laufenden Saison könnte sich die WSG der oberen Tabellenhälfte nähern. Drei Punkte gegen die Wiener könnten in mehrfacher Hinsicht große Bedeutung haben. „Am Ende des Grunddurchgangs zählt bei Punktegleichheit das direkte Duell, und das hätten wir für dann für uns“, so Silberberger. Das erste Duell beider Teams endete mit einem 1:1-Remis.

Die Austria wähnt sich vor dem Duell mit der WSG Tirol auf dem richtigen Kurs. Das 4:1 vor einer Woche gegen Ried verlieh den Violetten Selbstvertrauen, nun soll auch in Innsbruck gewonnen werden. „Wir wollen jetzt den nächsten Schritt machen und den zweiten Sieg in Folge feiern. Wir wissen aber, wie schwer das wird“, betonte Trainer Manfred Schmid. Zwei „Dreier“ in Folge sind seiner Truppe in dieser Saison noch nie gelungen. Der Coach kann gegen die WSG praktisch aus dem Vollen schöpfen, dementsprechend groß ist der Konkurrenzkampf. „Die WSG ist gut in Form. Sie haben in den letzten vier Bundesliga-Spielen sieben Punkte geholt, daheim überhaupt erst ein Spiel verloren – und das war gegen Salzburg“, warnt Schmid, der die Tiroler Donnerstag beim Cupausscheiden gegen den LASK beobachtete, aber ohne besondere Erkenntnisse wieder zurück nach Favoriten reiste, denn heute will bzw. muss die Wattener Sportgemeinschaft viel bissiger auftreten, damit man sich gegen giftige Veilchen nicht gehörig den Magen verdirbt.

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