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Schön und erschreckend: Mit Satelliten auf unser Klima blicken

Am Ende der Welt. Kein anderer Gletscher der Antarktis bröckelt so schnell dahin wie der Pine-Island-Gletscher. Nur durch dessen Schmelzwasser steigt der Meeresspiegel pro Jahrzehnt um einen Millimeter an.

Als würde der kleine Prinz auf unser Klima schauen: Blickt man vom Weltall auf die Erde, kann sogar die Umweltzerstörung eine gewisse Ästhetik haben. Die Satellitenbilder im Buch „Klima im Wandel“ sollen vor allem zum Nachdenken anregen.

Von Matthias Christler

Der Blick von außen kann Wunder bewirken. Der kleine Prinz etwa erkennt erst auf der Reise durch das Weltall und zur Erde, wie wichtig ihm die Heimat ist. Ein anderer, echter Astronaut hat mit nur einem Blick von außen den Lauf der Geschichte verändert. Es geht um das NASA-Foto mit der Kennung „AS8-13-2383HR“, aufgenommen am 24. Dezember 1968 von William Anders bei seinem Flug zum Mond.

Man sieht darauf die Oberfläche des Mondes und im Hintergrund die kleine blaue, aufgehende Erde. Das Foto wird inzwischen als Triebfeder für die Entstehung der Umweltbewegung bezeichnet, weil es unsere zerbrechliche Existenz im weiten schwarzen Kosmos zeigt. Es brauchte den Blick von außen, um die Probleme auf der Erde zu verstehen. Gerald Mansberger hat 128 Fotos, mit denen er einen ähnlichen Effekt erreichen will.

Alte Industrie. Nirgends wird so viel Stahl produziert wie in Asien. In Gwangyang in Südkorea werden die Dimensionen gesprengt, hier steht das größte Stahlwerk der Welt.
© Fotos: eovision 2021, Esa, U.S. Geological Survey, CNES Airbus DS, NASA
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