Auto-Test

VW-Polo: Ein nicht ganz so kleiner Alleskönner

Der VW-Polo wirkt nach dem Facelift noch erwachsener und sieht dem großen Bruder deutlich ähnlicher.
© Letzner

Der VW-Polo wurde kräftig überarbeitet und überzeugt mit seinem eleganten Design und ausgefeilter Technik.

Von Lukas Letzner

Inzing – Wie sein großer Bruder ist der VW-Polo ein Dauerbrenner im Programm von Volkswagen. Seit seinem Debüt 1975 wurde er immerhin über 18 Millionen Mal gebaut. Heuer hat die 2017 eingeführte, sechste Generation ein Update bekommen, das wir uns natürlich gleich genauer ansehen mussten.

Die auffälligste Änderung am Gewand des kleinen Wolfsburgers betrifft die Frontpartie. Er darf jetzt auch die markante LED-Querspange tragen, wodurch der Polo deutlich breiter wirkt und dem großen Bruder – dem VW-Golf – noch ähnlicher sieht. Die Scheinwerfer arbeiten nunmehr mit LED-Technik und geben dem Polo eine typische Lichtsignatur. Überarbeitet wurde auch das Heck des Polo, wo nun auch zweiteilige LED-Leuchten zu finden sind. Doch nicht nur außen hat sich einiges getan. Das digitale Cockpit hat der Polo jetzt serienmäßig mit an Bord. In der Mitte kommuniziert das Multimedia-System über ein 8-Zoll-Display sowie eine Bluetooth-Schnittstelle mit dem Fahrer. Die Software kommt von der neuesten Infotainment-Generation des VW-Konzerns (MIB3), ist also schnell und spielt alle Stücke.

Unter der schicken Haube unseres Polo sorgte ein 1-Liter-Benziner für den nötigen Vortrieb. Das Aggregat presst 95 PS aus seinen drei kleinen Brennkammern und geht äußerst munter ans Werk. Zudem sorgte eine Sieben-Gang-Doppelkupplung für äußerst sanften Gangwechsel. Derart motorisiert lässt sich der Polo – egal ob in der Stadt oder auf der Landstraße – äußerst flott ums Eck zirkeln. Zu haben ist der kleine Wolfsburger übrigens ab 17.390 Euro.

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