TI-volley gegen Linz: Auf ein Neues als Meisterschreck
Nach dem Cuperfolg trifft TI-volley wieder auf Linz und könnte dabei dem VCT helfen.
Von Sabine Hochschwarzer
Innsbruck – „Es bleibt das gleiche Spiel, nur eben wieder von vorne“, sagt TI-Obmann Michael Falkner schmunzelnd. Einmal mehr, zum dritten Mal in der aktuellen Saison, habe man gegen Linz, den Dominator der letzten Saisonen, nichts zu verlieren. Zuletzt im ÖVV-Cupviertelfinale gelang es den TI-wellwasser-Damen, mit einem 3:1 Linz als Titelverteidiger aus dem Bewerb zu stoßen. Und schon in der Vorsaison hatte man sich als deren Angstgegner entpuppt. Abgesehen von Sokol/Post konnte nur die TI die „Steelvolleys“ biegen.
„Wir können zwar nicht immer gewinnen, doch es ist immer knapp. Die Linzerinnen scheinen uns einfach zu liegen“, erklärt Falkner. „Unseren Mädchen macht es wohl Spaß, den Meister zu ärgern, und ich hoffe, das gelingt jetzt wieder.“
Linz-Trainer Roland Schwab forderte jedenfalls Verbesserung in Annahme, Angriff und Block von seinen Schützlingen für das heutige Schlagerspiel – bei dem die TI mit einem Erfolg auch indirekt dem Stadtrivalen VC Tirol helfen könnte. Nur einen Zähler führt Linz die Tabelle vor den Tirolerinnen an. „Ich könnte jetzt sagen, dass mich das freuen würde, aber die Meisterschaft wird erst im Frühjahr entschieden“, winkt VCT-Coach Facundo Morando in Hinblick auf die Tabellenposition ab. Zumal das eigene Spiel gegen Graz ja entfällt. Einerseits, weil die Steirerinnen Covid-bedingt nicht antreten können, andererseits, weil auch die Heimhalle im Landessportcenter derzeit wegen des Tennis-Daviscups nicht verfügbar ist – sehr wohl aber der Kraftraum dort. Morando schmunzelnd und schwitzend: „Wir wollen vor allem am Saisonende besonders kräftig sein.“