Österreich

Drei neue Stiftungsprofessuren für Unis in Innsbruck, Graz und Wien

Die Uni Innsbruck bekommt die Stiftungsprofessur "Aktive Mobilität".
© Thomas Böhm

An der Uni Innsbruck ist die Stiftungsprofessur "Aktive Mobilität" die dritte ihrer Art. Vom Klimaschutzministerium fließen dafür 1,5 Millionen Euro.

Wien – Für drei neue Stiftungsprofessuren an Universitäten in Innsbruck, Graz und Wien schüttet das Klimaschutzministerium über die nächsten fünf Jahre hinweg insgesamt 4,5 Millionen Euro aus. Mindestens nochmals diese Summe werden von den Unis sowie von Wirtschaftskonsortien investiert, heißt es am Freitag in einer Aussendung des Ministeriums. Inhaltlich geht es um "Aktive Mobilität", "Akustik und Lärmwirkungsforschung" und "Dynamische Systeme".

Das Klimaschutzministerium fördert derartige Stiftungsprofessuren seit dem Jahr 2014. Abgewickelt wird das Programm über die Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Für Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) haben sich die Professuren "als bewährtes Instrument etabliert, hervorragende Forscherinnen und Forscher an österreichische Universitäten zu rufen. Sie setzen hier Leuchtturmprojekte um, die sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich hoch relevant sind".

Jeweils 1,5 Mio. Euro fließen seitens des Ressorts an die Universität Innsbruck, die Technische Universität (TU) Graz und die Wirtschaftsuniversität (WU) Wien. An der Uni Innsbruck ist die Stiftungsprofessur "Aktive Mobilität" die dritte ihrer Art. Der neue Lehrstuhl soll sich mit Themen der Mobilität, der Verkehrsplanung, mit Aktivität und Bewegung in Alltag und Freizeit sowie im Zusammenhang mit Tourismus beschäftigen.

Auch der TU Graz bringt das Programm ihre dritte Stiftungsprofessur ein. Die Arbeit am neuen Lehrstuhl für "Akustik und Lärmentwicklungsforschung" werde sich vor allem dem Verkehrslärm widmen und in Richtung "Leise Stadt" gehen, heißt es. An der WU Wien werden "Dynamische Systeme" im Mittelpunkt stehen. Thematisch gehe es um "datengetriebene Nachhaltigkeit in wirtschaftlich relevanten Kernbereichen", wie dem Transport- und Energiesektor.

Die Professuren "helfen mit, dass Universitäten, Wirtschaft und Industrie näher zusammenrücken", so die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. Die wissenschaftliche Unabhängigkeit der Lehrstühle sei in den Förderbedingungen festgelegt. Wer die neuen Professuren bekleidet, werde erst entschieden, hieß es seitens der FFG. (APA)

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