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Prostituierte in Tirol wegen Covid in die Illegalität gerutscht

Pandemiebedingt haben die Bordelle geschlossen. Manche Frauen wechselten in die Illegalität. (Symbolfoto)
© APA

Trotz Lockdowns boomt die illegale Prostitution. Die Anzeigenzahl ist sogar höher als vor der Pandemie.

Von Thomas Hörmann

Innsbruck – Das Innsbrucker Rotlichtmilieu hat sich während und wegen der Pandemie verändert. „Wir stellen fest, dass Frauen, die bisher legal als Prostituierte arbeiteten, in den illegalen Bereich auswichen“, sagt Polizeijurist Anton Hörhager, Leiter des Strafamtes (Landespolizeidirektion).

Das lässt sich auch an der Statistik ablesen – trotz Lockdowns bis ins Frühjahr ist die Anzahl der Prostitutionsanzeigen nicht weniger geworden, im Gegenteil. Eine Entwicklung, die Hörhager auch auf die Covid-bedingte, monatelange Schließung der Bordelle zurückführt: „Frauen, die dort beschäftigt waren, wechselten in den illegalen Bereich der Wohnungsprostitution, um weiterhin ihr Einkommen zu sichern.“

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