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Wifo-Ökonom Baumgartner erklärt den Abschied von der Mini-Inflation

Alleine das Ende der reduzierten Mehrwertsteuer in Gastronomie, Hotellerie und Kultur schiebt die Inflation an. Hinzu kommen laut Wifo unter anderem höhere Energiepreise und eine teurere Produktion.
© Böhm/Keystone/Imago

Die Inflation wird nicht mehr so niedrig werden, wie wir es seit der Finanzkrise oft gewohnt waren, sagt Wifo-Ökonom Baumgartner und erklärt, warum auch nächstes Jahr die Teuerungsrate über der Marke von 3 Prozent bleibt.

Innsbruck – Wir werden in Österreich nicht dauerhaft auf dem jetzigen Inflationsniveau von fast 5 Prozent verharren. Wir werden aber auch nicht mehr solche extrem niedrigen Inflationsraten sehen wie vor der Coronakrise, sagt Josef Baumgartner vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo): „Ein Inflationsniveau von deutlich unter zwei Prozent wird sich nicht mehr einstellen.“ Mittelfristig werde man auf 2 bis 2,5 Prozent Inflation kommen. „Das ist zwar kein Hochinflationsumfeld, aber auch nicht mehr so niedrig, wie wir es gewohnt waren.“

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