Ringen

Inzinger kassierten Niederlage gegen Wals: „Wir haben uns gut verkauft“

Der Inzinger Daniel Gastl (links am Boden) gewann beide Kämpfe gegen Wals.
© Rita Falk

Der RSC Inzing verlor im ersten Finalkampf der Ringer-Bundesliga gegen Favorit Wals mit 18:38.

Telfs – „Es war extrem cool, so ein Finale ringen zu dürfen. Die Atmosphäre war ganz besonders, auch wenn es natürlich schade ist, dass keine Fans in der Halle waren. Es wären locker 500 Leute dabei gewesen“, sagte Daniel Gastl nach dem ersten Bundesliga-Finalkampf in der Geschichte des RSC Inzing. Im Sportzentrum Telfs mussten sich die Tiroler am Samstagabend Top-Favorit und Serienmeister AC Wals mit 18:38 geschlagen geben.

Die Athleten und Trainer Thomas Krug haben alles gegeben, für Gastl war es ein Achtungserfolg „Wir haben uns gut verkauft. Wals ist in Bestbesetzung angetreten, bei uns haben vier Stammkräfte gefehlt. Wenn wir mit voller Mannschaft antreten, muss sich Wals für die kommenden Jahre warm anziehen!“, meinte der 28-Jährige zuversichtlich.

Benjamin Greil (rot) legte den zweifachen Olympia-Teilnehmer Amer Hrustanovic auf die Matte, der Retourkampf steigt am Samstag.
© Rita Falk

Insgesamt vier Kämpfe konnte Inzing für sich entscheiden. Einer der Höhepunkte war der 3:0-Sieg von Gastl gegen den U23-WM-Bronzemedaillengewinner Markus Ragginger. Benjamin Greil durfte sich sensationell über einen 4:0-Sieg im Freistil gegen den zweifachen Olympia-Teilnehmer Amer Hrustanovic freuen. Auch Legionär Robert Karapetyan brachte einen Sieg auf die Matte. Die Jungen rund um Noah Walder und Martin Ennemoser sammelten Erfahrungen.

Kleiner Wermutstropfen war die 1:3-Niederlage von Legionär Razmik Misakyan gegen den jungen Walser Muhamed Bektemirov. „Eigentlich hätten wir insgesamt 20 Punkte holen müssen“, erklärte Gastl, der sich schon jetzt auf den Retourkampf am Samstag in Wals freut. (ben)