Formen in Weiß: Vergängliche Meisterwerke zieren die Pisten in Ischgl
Ischgl – Die Sieger stehen fest: Die Skulptur „Speed“ von Ralf Rosa und Peter Fechtig aus Deutschland wurde zum Gewinner der heurigen „Formen in Weiß“ in Ischgl gekürt.
Fünf Tage lang hatten die Künstler ab 10. Jänner Zeit, ihre bis zu zehn Meter hohen Werke aus Schnee zu formen. Der 28. Schneeskulpturen-Wettbewerb stand unter dem Motto „Wintersport“. Vier Teams waren fleißig, neben der rasanten Bobfahrt des Gewinnerpaares wurden überdimensionale Schlittschuhe („Ice Skates“, Vladimiro Tessaro und Giovanni Fabiani aus Italien), ein Snowboarder bei der Luftakrobatik („Big Air“, Simon Rauter und Peter Waldboth aus Italien) und das englische Skisprungidol „Eddie the Eagle“ (Justin Scott und Martin Sharp aus England) kreiert.
„Die Künstler beeindrucken uns jedes Jahr aufs Neue mit ihren kreativen Motto-Interpretationen und der meisterhaften Umsetzung. In diesem Jahr haben uns die vier Künstlerpaare unsere Wahl besonders schwergemacht“, freut sich Jurymitglied Dietmar Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Paznaun-Ischgl, über die Ergebnisse.
Die „Freiluftgalerie“ liegt direkt an den Pisten der Silvretta Arena und ist somit mit Ski „befahrbar“ oder zu Fuß erwanderbar. Zur Orientierung gibt es vor Ort eine kostenlose Karte mit Erklärungen.
Die Idee zum Schneeskulpturen-Projekt entstand bereits vor 29 Jahren. Seitdem senden Bildhauer aus aller Welt zu einem jährlich wechselnden Motto ihre Entwürfe an die Jury. Diese wählt die besten Ideen aus und lädt die Künstlerpaare zur Umsetzung in die Silvretta Arena ein. Für Jänner 2023 ist eine weitere Auflage geplant. (TT)