Corona-Krise

Gut zu wissen: So gehen andere europäische Länder mit Omikron um

Milder als Delta, aber deutlich schneller in der Ausbreitung: Die Omikron-Variante des Coronavirus bringt neue Herausforderungen, aber auch Chancen.
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Während Großbritannien den Höhepunkt der Omikron-Welle nun wohl hinter sich hat, stecken andere europäische Staaten wie Spanien, Frankreich und die Schweiz mittendrin. Die vier Länder verfolgen unterschiedliche Strategien in der aktuellen Pandemie-Phase. Ein Vergleich.

Innsbruck – Die mittlerweile in Europa vorherrschende Omikron-Variante hat die Spielregeln um Umgang mit dem Coronavirus verändert. Fakt ist, dass Omikron sich zwar deutlich rascher ausbreitet als etwa Delta, dafür aber auch signifikant weniger Hospitalisierungen bzw. Intensivpatienten zur Folge hat. Das zeigen etwa Daten aus Großbritannien und Dänemark, wo die bereits im Dezember rapide angestiegenen Ansteckungszahlen inzwischen wieder beständig zurückgehen.

Während die Herangehensweise zur Bewältigung der Pandemie anfangs in den meisten europäischen Ländern ähnlich war, gibt es nun mitunter sehr unterschiedliche Strategien und Maßnahmen. Die Impfquote gilt zwar weiter als Schlüsselelement, doch ist sie nicht alleiniges Kriterium. Darüber, welcher der vernünftigste Weg im Umgang mit Omikron ist, sind sich Experten und Regierungen uneins.

Die Lage in Großbritannien, Spanien, Frankreich und der Schweiz im Vergleich 🔽

Großbritannien

7-Tage-Inzidenz: 1013 | Impfquote: ~ 71,4 % zwei Dosen / ~ 53 % Booster (Quelle: ourworldindata.org, Stand 18.1.)

Die Corona-Strategie im Vereinigten Königreich ist seit den ersten Omikron-Fällen Ende November von Uneinigkeit geprägt. Während die britische Regierung für den größten Landesteil England so gut wie keine Maßnahmen mehr ergriff, waren die in Gesundheitsfragen autonom agierenden Landesteile Schottland, Wales und Nordirland vorsichtiger.

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