Rapid-Coach Feldhofer weiß, wie man die Salzburger Bullen bändigt
Zum Bundesliga-Frühjahrsstart kämpft Rapid heute (19.30 Uhr, live und frei empfangbar auf Sky) gegen Meister Salzburg und das Gesetz der Serie.
Wien – Viel spricht nicht für einen erfolgreichen Jahresstart von Rapid in die Fußball-Bundesliga. In der Vorwoche setzte es im Cup-Viertelfinale ein bitteres Heim-1:2 gegen den TSV Hartberg, nun wartet am Freitag (19.30 Uhr, live und frei empfangbar auf Sky) wieder im Allianz Stadion ein zuletzt übermächtiger Kontrahent. Gegen Red Bull Salzburg gelang in den vergangenen 22 Meisterschaftsduellen nur ein Sieg, dazu kommen in jüngerer Zeit noch vier Niederlagen im Cup.
Trainer Ferdinand Feldhofer zeigte sich aber von solchen Statistiken unbeeindruckt. „Ich bin erst seit Kurzem da und habe es schon genießen können, gegen Salzburg und auch gegen Liefering zu gewinnen“, verwies der Steirer auf seine Erfolge mit dem WAC und Lafnitz: „Ich bin voller Zuversicht, dass wir definitiv etwas zeigen können, was den Salzburgern nicht so schmeckt.“
Die Fan-Unterstützung wird sich in engem akustischen Rahmen bewegen, weil am Freitag zum letzten Mal nur maximal 2000 Zuschauer zugelassen sind. Einen Tag später hätte das Stadion theoretisch voll sein können, doch Salzburg lehnte eine Verschiebung wegen des Achtelfinal-Hinspiels der Champions League am Mittwoch gegen den FC Bayern ab. Der Heimvorteil ist praktisch dahin, und an einen möglichen Vorteil wegen des Bayern-Spiels glaubt Feldhofer auch nicht.
Salzburg-Trainer Matthias Jaissle ließ keinen Zweifel an der Motivation seiner Truppe für das Freitag-Match. „Wir wissen um die Bedeutung dieser Partie – vor allem für unsere Fans – und werden alles dafür tun, dass sie nach dem Spiel glücklich sind.“
Der Deutsche ist allerdings auf harte Gegenwehr eingestellt. „Auch wenn Rapid jetzt im Cup ausgeschieden ist: Die Mannschaft hat sich im Herbst deutlich stabilisiert.“ Jaissle hat einige Personalsorgen, so dürften gleich sieben Profis ausfallen. Dafür kann Offensiv-Leistungsträger Karim Adeyemi nach seiner Mandeloperation wieder auflaufen. (APA, w.m.)