Auto-Test

Mazda CX-5: Vor der großen Premiere noch mehr Vielfalt

Noch einmal aufgefrischt: der CX-5 von Mazda.
© Mazda

Mazda wertet die Langzeitstützen CX-5, MX-5 und 2er auf – und erwartet das neue Flaggschiff.

Von Gerhard Kuntschik

Barcelona – Mazda-Austria-Geschäftsführer Heimo Egger konnte mit der Bilanz 2021 zufrieden sein: Bei neuerlich geschrumpften Pkw-Neuzulassungen im Gesamtmarkt (minus 3,6 Prozent) verkaufte Mazda mit 7176 Einheiten um 4,4 Prozent mehr als 2020. Der Marktanteil stieg von 2,8 auf 3,0 Prozent. Jetzt müssen Egger und seine Mitarbeiter wie alle Mazda-Freunde nur noch ein paarmal schlafen bis Anfang März: Dann hat das neue Flaggschiff auf der neuen, großen Plattform Premiere. CX-60 heißt das SUV, das als Plug-in-Hybrid mit 300 PS Systemleistung aus einem 2,5-Liter-Benziner und einem E-Motor antreten wird (in Österreich ab Herbst). Später wird mit dieser Architektur der CX-80 als Langversion mit drei Sitzreihen folgen.

Doch bevor es so weit ist, sind Updates angesagt. Gleich drei erfolgreiche Baureihen erhalten Auffrischungen zum Jahrgang 2022. Am umfangreichsten fallen die beim bewährten CX-5 aus, wobei besonderer Wert auf Verbesserungen im Komfort und in der Sicherheit gelegt wurde. Am auffälligsten sind die Retuschen in der Frontpartie (Kühlergrill, Stoßfänger, Lichtsignatur) sowie neue 17- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Innen wurde die Geräuschdämmung optimiert, die Sitze sind ergonomischer, in der Mittelkonsole ist kabelloses Laden des Smartphones möglich, das mit Mazdas Connect-System gekoppelt werden kann (Android Auto/Apple Car Play). Bei den Fahrassistenten wurde der Stauhelfer erweitert, der selbstständig beschleunigt, bremst und lenkt. Das Matrix-LED-Licht wurde ebenfalls verfeinert (auf 20 LED-Lichtblöcke).

Von den zehn Ausstattungsvarianten des CX-5 sind drei neu: Newground (Benziner ab 36.890 Euro, Diesel ab 40.090) mit silberfarbenen Schutzleisten, limonengrünen Akzenten am Kühlergrill und innen, schwarzen Außenspiegeln und 19-Zoll-Felgen. Halbledersitze und adaptives Kurvenlicht mit größerer Reichweite sind hier Serie. Alle Motorvarianten und Front- oder Allradantrieb sind verfügbar. – Homora Plus (ab 40.490/46.690) nennt sich die Version, in der Schwarz-Rot betont wird. Das sportliche Topmodell bietet schwarze Ledersitze mit Nähten und ein Schiebedach. Zwei Benziner und zwei Diesel können in dieser Linie geordert werden, Frontantrieb gibt es nur mit 165-PS-Basisbenziner (sonst AWD). – Wer es elegant liebt, wird Takumi Plus (ab 48.090/50.190) bevorzugen: silberfarbene 19-Zoll-Alufelgen, Nappaleder, Echtholzmaserungen, Dekorelemente in Holzoptik und Chrom, Schiebedach. Hier gibt es nur den großen Benziner und großen Diesel jeweils mit Allrad und Automatik. Beide Benziner (2,5 Liter 194 PS, 2,0/165) verfügen über Zylinderabschaltung. Der 2,2-Liter-Diesel (150/184 PS) kommt mit SCR-Abgasreinigung.

Schon seit Ende 2021 ist der aufgewertete Mazda 2 mit neuem Kühlergrill, neu designten LED-Scheinwerfern und Zierleisten erhältlich (ab 16.190 Euro). Auch beim Kleinen wurden Geräuschdämmung, Ergonomie der Sitze und Materialien im Innenraum verbessert. Drei Ausstattungen sowie drei 1,5-Liter-Benziner (75, 90, 115 PS) sind verfügbar. Der 90-PS-Motor kommt optional auch mit Automatik, der 115er mit Mild-Hybrid-System (ab 21.590 Euro).

Verbesserte Fahrdynamik kennzeichnet den 2022er MX-5 (ab Frühjahr, ab 29.990 Euro, fünf Ausstattungen). Dabei setzt beim Einlenken die Kinemative Posture Control (KPC) ein, die gezielt die kurveninnere hintere Radbremse betätigt, damit die Seitenneigung reduziert und die Stabilität erhöht (Serie in allen Versionen).

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