Alps Hockey League

Urgestein Feix geht – und bleibt den Kitzbüheler Adlern doch erhalten

Auch die Familie war beim Abschied von Christopher Feix dabei: Papa Walter, Mama Sylvia, die Verlobte Carina und Carinas Neffe Moritz (v. r.).
© alpinguin

Von Daniel Lenninger

Kitzbühel – Selbst Ex-Trainer Charles Franzen klopfte in die Tasten und kommentierte ein Facebook-Posting des EC Kitzbühel: „Es war eine Freude, ihn als Spieler und Menschen kennen zu lernen.“ Die warmen Worte galten Christopher Feix, der am Samstagabend im Sportpark bei der 2:5-Niederlage gegen Sterzing sein letztes Heimspiel im Adler-Trikot bestritt. Das 29-jährige Vereinsurgestein stellt am kommenden Samstag nach dem abschließenden Gastspiel bei den Red Bull Juniors – Kitzbühel hatte in der Alps Hockey League das Play-off ja verpasst – aus beruflichen Gründen den Eishockey-Schläger endgültig in die Ecke.

„Wir waren nicht immer die erfolgreichste Mannschaft“, blickte der baldige Eishockey-Pensionist zurück auf eine prägende Zeit: „Aber es hat immer Spaß gemacht.“ Der ehemalige Kapitän kam einst bei den Kitzbüheler Adlern erstmals in Kontakt mit dem Puck. Und schon war der Gamsstädter infiziert mit dem Eishockey-Virus. Es lag auf der Hand, dass der Eigenbauspieler nach einigen Jahren in Zell am See zu seinem Herzensverein zurückkehrte. Zu jenem Club, dem auch die Eltern (Papa Walter, Mama Sylvia – beide für die Zeitnehmung verantwortlich) tief verbunden sind.

Die zweite Kitzbühel-Ära war geprägt von Emotionen. Nicht nur sportlicher Natur rund um den Aufstieg in die zweitklassige INL (heute AHL). Der Tod von Teamkollege Florian Janny rückte den Sport in den Hintergrund. „Selbst die Hartgesottenen haben damals eine Träne zerdrückt“, gab Feix Einblick in ein Kapitel, das den Verein vor knapp zweieinhalb Jahren schwer erschüttert hatte.

Mit dem Gedanken, in eine unterklassige, mit weniger Aufwand verbundene Liga (z. B. ÖEL) zu wechseln, spielt der SAP-Inhouse-Consultant (zudem Teamleiter) in einem St. Johanner Unternehmen eigenen Aussagen zufolge nicht. Feix ist beim EC Kitzbühel nämlich fest als zweiter Zeugwart neben Christian Wimmer eingeplant. Zu seinen neuen Aufgaben zählt dann mitunter auch das Schleifen der Schlittschuhe. „Und das Sprücheklopfen“, ergänzte Feix. Ein Beispiel gefällig? „Ich war Stürmer, aber offensiv keine Waffe.“ Sehr bescheiden.

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