Erlagschein von 71-Jähriger gefälscht, mutmaßlicher Täter ausgeforscht
Die Einwurfbox einer Bankfiliale in Scheffau am Wilden Kaiser wurde vermutlich aufgebrochen und der Erlagschein in weiterer Folge verändert.
Scheffau – Eine 71-jährige Einheimische wurde im November Opfer eines besonders dreisten Betruges.
Am 30. November 2021 ließ die Frau in einer Bankfiliale in Scheffau am Wilden Kaiser einen Zahlschein zur Kredittilgung mit einem mittleren fünfstelligen Eurobetrag maschinell befüllen und warf diesen anschließend in die dafür vorgesehene Einwurfbox. Nachdem im folgenden Monat die monatliche Kreditrate unverändert abgebucht wurde, ging die Frau der Sache nach. Es stellte sich heraus, dass der maschinell ausgefüllte Erlagschein durch einen vorerst unbekannten Täter durch einen handgeschriebenen Erlagschein mit neuen Empfängerdaten ersetzt und die Unterschrift der Österreicherin gefälscht wurde.
Die 71-Jährige erstattete daraufhin Ende Jänner 2022 Anzeige bei der Polizeiinspektion Söll.
Im Zuge umfangreicher Erhebungen konnte von den Polizeibeamten schließlich ein 36-jähriger Deutscher als Zahlungsempfänger ausgeforscht werden.
Erhebungen zu einem möglichen Beitragstäter sind noch Gegenstand weiterer Ermittlungen. Es besteht der Verdacht, dass die Einwurfbox aufgebrochen und der Erlagschein in weiterer Folge entsprechend verändert bzw. gefälscht wurde. (TT.com)