Junge TirolerInnen beweisen vollen Einsatz für die Ukraine
Innsbrucker SchülerInnen haben 2000 Euro an Spenden für die Ukraine gesammelt.
Innsbruck – Handeln statt lähmender Betroffenheit, Mitgefühl statt Verdrängen: SchülerInnen der HLWest - Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Innsbruck haben insgesamt 2000 Euro an Spenden für die Ukraine gesammelt.
Die erschreckenden Bilder aus dem Kriegsgebiet und das unfassbare Leid der Zivilbevölkerung haben die Klasse 4BHW bewogen zu helfen und eine Hilfsaktion ins Leben zu rufen. Damit wolle man auch gegen ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht ankämpfen, betonen die engagierten SchülerInnen. Sie sammelten daher Geld für die Caritas, die eine eigene Ukrainehilfe eingerichtet hat. „Wir sind an der Schule ca. 700 SchülerInnen und LehrerInnen. Bei einer Spende von 1 Euro pro Person können wir vielen Menschen helfen": So lautete der Grundgedanke der Jugendlichen. Dieses Ziel haben sie mit ihrem Einsatz bei weitem übertroffen. Bei einem Besuch der Caritas in Innsbruck, verbunden mit einem „Rundgang der Not“, wurde der Scheck kürzlich überreicht.
Über einen, wie sie es selbst formulieren, "Riesenhaufen" an Sachspenden (über 200) und 500 Euro an Geldspenden konnten sich auch die Jugendlichen der MK, des offenen Jugendzentrums am Innsbrucker Jesuitenkolleg, freuen. Für jeden Sachspenden-Beitrag wurde zusätzlich ein Euro aus der Kassa der MK gespendet, so dass am Ende 720 Euro zusammenkamen. Die Ukrainische Gemeinde hat die Spenden übernommen, um sie zeitnah ins Grenzgebiet bringen zu können. (TT, md)