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Spielfilm über Otto Neururer: Tiroler Märtyrer in der Karwoche im TV zu sehen

Lucas Zolgar (l.) als Otto Neururer und Karl Merkatz als Bischof Josef Altenweisl sind am Dienstag spätabends im TV zu sehen.
© Costa/AVG Film

Tiroler Märtyrer Otto Neururer in der Karwoche im TV zu sehen

Innsbruck, Dölsach – Der Tiroler Pfarrer Otto Neururer wurde am 30. Mai 1940 von den Nazis im KZ Buchenwald getötet, weil er seinen Glauben nicht aufgeben wollte. Am 24. November 1996 sprach ihn Papst Johannes Paul II selig. Morgen Dienstag ist Leben und Tod des katholischen Priesters und Märtyrers im Fernsehen zu sehen: ORF 2 zeigt den Spielfilm „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“ um fünf Minuten nach Mitternacht.

Regie bei der 2019 entstandenen Produktion führte Hermann Weiskopf. Ottfried Fischer, bekannt als der „Bulle von Tölz“, ist Co-Produzent und spielt selbst im Film mit, Karl Merkatz, der als „Mundl“ Karriere machte, stellt den Bischof Josef Altenweisl dar.

Als Otto Neururer ist der Osttiroler Schauspieler Lucas Zolgar zu sehen. Er stammt aus Dölsach nahe Lienz und begann seine Laufbahn mit Theaterauftritten in seiner Heimat, später am Wiener Volkstheater. 2002 stand er mit Tobias Moretti im Andreas-Hofer-Film „Die Freiheit des Adlers“ vor der Kamera, 2003 in „Schwabenkinder“. Es folgten Filme wie „Der stille Berg“ oder „K2“ unter der Regie von Robert Dornhelm. Auch im Fernsehen trat der heute 37-Jährige auf, unter anderem in SOKO Donau, Aktenzeichen XY oder dem Bozen-Krimi „Am Abgrund“.

„Hoffnungsvolle Finsternis“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter beim Vatikan-Festival als bester Film. Inzwischen gibt es die Produktion auch auf Französisch und Italienisch. Regisseur Weiskopf meint dazu: „Das ist nicht nur ein starkes Zeichen für die Güte des Films selbst, sondern vor allem für die universelle und hoffnungsvolle Friedensbotschaft des seligen Pfarrers Otto Neururer.“ (TT, co)