Die SU Kufstein freut sich auf die Europe Trophy
Von Daniel Lenninger
Kufstein – „Zuhause haben wir sehr gut gespielt. Ein 3:3 oder ein Sieg wäre möglich gewesen“, blickt SU-Kufstein-Obmann Hermann Moser auf das Halbfinal-Hinspiel in der Tischtennis-Bundesliga der Damen zurück. Aber die Festungsstädterinnen mussten sich am Freitag Linz-Froschberg mit 2:4 geschlagen geben. Und als am Sonntag im Rückspiel auch noch Europas Nummer eins Sofia Polcanova erstmals in dieser Saison im Aufgebot der Stahlstädterinnen stand, waren die Chancen auf die große Sensation im Keim erstickt. Kufstein verlor klar mit 0:4. „Die Dominanz der Linzerinnen ist vergleichbar mit jener von Salzburg in der Fußball-Bundesliga“, zollt Moser der Qualität des Champions-League-Halbfinalisten Respekt: „Die spielen in einer anderen Liga.“
Ob die Kufsteinerinnen in der kommenden Saison zum dritten Mal in Folge das Halbfinale erreichen können? Fraglich. Mit Maria Paulina Vega zieht es das Aushängeschild nach Spanien. „Sie ist natürlich schwer zu ersetzen“, arbeitet Moser mit Hochtouren an einer Nachfolgerin.
Ihre Abschiedstournee gibt die Chilenin ab Freitag bei der Europe Trophy in Bratislava. Kufstein trifft in der Gruppenphase auf die Gastgeberinnen, Cagliari II (ITA) sowie zwei Teams von Muravera (ITA). „Eine Teilnahme an der Finalrunde im Juni wäre für uns ein großer Erfolg“, träumt Moser von einem Platz in den Top 2. Die Frage sei, „mit welchen Spielerinnen die Teams an den Start gehen“. Auf schlagbare Kontrahenten hoffen weitere österreichische Teilnehmer: Die Damen von Bodensdorf und die Herren von Kennelbach gastieren in Tschechien.