Tirol

Doppelte Einsatzstunden für Rotes Kreuz Innsbruck im Jahr zwei der Pandemie

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Innsbruck – 2021 hatte die Corona-Pandemie das Rote Kreuz Innsbruck (RKI) erneut fest im Griff. Das zeigt eine Einsatzbilanz der Rettungsorganisation. Auffallend dabei: Das zweite Pandemiejahr erforderte doppelt so viele Einsatzstunden wie das Jahr davor. Darüber hinaus lief der reguläre Rotkreuz-Betrieb mit all seinen Rettungs- und Sozialdiensten aber in vollem Umfang weiter.

In nackten Zahlen heißt das: Von März 2021 bis März 2022 absolvierten die Helfer des RKI 85.343 Einsatzstunden zur Bewältigung der Corona-Pandemie. In dieser Zeit wurden auch über 620.000 Testabstriche bzw. Gurgeltests durchgeführt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 42.000 Einsatzstunden und 200.000 Abstriche.

„Das zweite Corona-Jahr hat von unseren haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen viel abverlangt. Als größte humanitäre Hilfs- und Rettungsorganisation in Innsbruck und Umgebung sowie als wichtiger Partner im Sozialbereich haben wir abermals bewiesen, dass die Bevölkerung immer auf uns zählen kann“, sagte RKI-Obmann Rupert Stöckl bei der 115. Generalversammlung des RKI in der Villa Blanka. Bei der Veranstaltung, die traditionell am 12. April – dem Gründungstag der Rettungsabteilung – stattfindet, wird alljährlich Bilanz gezogen.

Beeindruckend sind auch die Zahlen abseits der Pandemie: 2021 rückten die RKI-Teams 53.988-mal für Rettungs- und Notarzteinsätze sowie für Krankentransporte aus. Die Tafel gab 67.900 Kilogramm Lebensmittel ab, die 14.154 Personen versorgen konnten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krisenintervention absolvierten 9068 Bereitschaftsstunden. Für die Sicherheit der Bevölkerung wurden 7195 Ambulanzstunden erbracht.

Obmann Stöckl zufrieden: „Die Zahlen zeigen, dass wir auch im Ausnahmejahr 2021 unsere Leistungen konstant erbracht haben und rund um die Uhr für die Menschen da waren, die uns gebraucht haben.“ (TT)