Das Tiroler Futsal-Duo darf weiter von der Weltmeisterschaft träumen
Karlskrona – In der Kabine des Fußball-Tirol-Ligisten Union Innsbruck gibt es bestimmt einige interessante Gesprächsthemen. Von Erlebnissen aus einer WM-Qualifikation kann nur einer erzählen: Stefan Milenkovic. Der 31-jährige Vollblutstürmer war zuletzt in Schweden aber natürlich nicht mit Fußball-Nationalspieler David Alaba und Co. unterwegs. Der Innsbrucker schrieb mit der österreichischen Futsal-Auswahl und seinem Tiroler Landsmann Sinan Bicer (aktuell vereinslos, wechselt im Sommer zum IAC) Sportgeschichte.
Die Truppe von Teamchef Patrik Barbic unternahm in den vergangenen Tagen erstmals den Versuch, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren – und machte einen kleinen Schritt in Richtung der 2024 stattfindenden Endrunde. Nach dem Remis gegen Gruppensieger Schweden (3:3), dem Sieg über Albanien (3:2) und der Niederlage gegen Andorra (1:5) gelang dem ÖFB-Team als Gruppenzweitem der Sprung von der Quali-Vorrunde in die Quali-Hauptrunde, die am 6. Juli ausgelost wird.
„Diese WM-Quali zu spielen“, blickte Milenkovic zurück, „hat sich unglaublich gut angefühlt.“ Zu dieser Stimmungslage trug auch der entscheidende Treffer des Union-Angreifers gegen Albanien bei. Seine Wunsch-Gegner für die Quali-Hauptrunde sind Serbien und Portugal. (dale)