Klima-Aktivisten legten Verkehr in London lahm
London – Klima-Aktivisten der Bewegung Extinction Rebellion haben am Samstag den Verkehr in der Londoner Innenstadt lahmgelegt. Tausende Demonstranten hätten mit einer Sitzblockade nahe des Hyde Parks den Verkehr zum Erliegen gebracht, schrieb die Gruppe im Onlinedienst Twitter. Einige Aktivisten klebten sich an eine Limousine. Sie forderten ein Aus für fossile Brennstoffe.
Am Morgen waren bereits drei Aktivisten auf einen Tanklastwagen geklettert und hatten ein Banner mit der Aufschrift "End fossil filth" (Beendet den fossilen Dreck) entrollt.
Die Londoner Polizei teilte bei Twitter mit, dass der Protest "erhebliche Verkehrsbehinderungen" verursacht habe. Sechs Menschen seien festgenommen worden. Bereits am Freitag hatten Aktivisten von Extinction Rebellion vier der wichtigsten Brücken der Stadt blockiert.
Extinction Rebellion wurde 2018 in Großbritannien gegründet. Die Gruppe nutzt Möglichkeiten zivilen Ungehorsams, um Untätigkeit im Kampf gegen den Klimawandel anzuprangern. Mehrfach gelang es der Gruppierung, Teile der britischen Hauptstadt und andere Städte mit Protestaktionen zum Stillstand zu bringen. (APA/AFP)