Burg Heinfels und Erlebnisgarten Vitalpinum rücken zusammen
Von Catharina Oblasser
Assling, Heinfels – Die Burg Heinfels und der Kräuter-Erlebnisgarten Vitalpinum in Assling machen ab diesem Sommer gemeinsame Sache: Sie wollen Osttirol-Besuchern die Gelegenheit bieten, beide Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen – und das zu einem vergünstigten Preis. Um 13 Euro gibt es ein Kombiticket für beide Ausflugsziele, berichten Vitalpinum-Seniorchef Michael Unterweger und Peter Leiter vom Museumsverein Burg Heinfels. „Wir möchten damit Einheimische, aber vor allem auch Gäste ansprechen, die zu einem Tagesausflug nach Osttirol kommen“, erklärt Michael Unterweger. „Wir hoffen, dass Gäste dadurch animiert sind, beide Orte zu besuchen“, ergänzt Leiter. Vor allem die italienischen Radtouristen, die über den Drauradweg Richtung Lienz fahren, könnten sich davon angesprochen fühlen. Burg und Garten liegen beide an der Radstrecke.
Eine weitere Kooperation gibt es mit der Initiative „Kultur im Pustertal“. Start ist heuer am Wochenende vom 19. und 20. August, da treten Musiker in Heinfels und im Vitalpinum auf. „Der Plan ist, Kultur im Pustertal zu einer fixen Veranstaltungsreihe auszuweiten“, so Unterweger.
Das Vitalpinum in Assling gibt es seit 13 Jahren, es gehört zur Latschenöl-Brennerei Unterweger, die gleich daneben liegt. Seit über 135 Jahren werden in der Brennerei ätherische Öle hergestellt. Das Vitalpinum soll Kräuter, Blumen und andere Pflanzen für die Öl-Herstellung mit allen Sinnen erlebbar machen. Verschiedene Stationen, wie zum Beispiel die Alpenkräuter-Dusche oder das Aromaöl-Horoskop, machen das möglich. „Heuer können wir die Wasserspringschalen wieder aufstellen, das war während Corona nicht möglich“, meint Juniorchefin Johanna Unterweger. Durchschnittlich besuchen 13.000 Menschen pro Jahr den Erlebnisgarten. Das Vitalpinum öffnet am 30. April.
Einen Tag später, am 1. Mai, ist die Burg Heinfels wieder für Besucher zugänglich (täglich außer Montag). Die Panorama-Tour ist ohne Anmeldung bzw. ohne Führung möglich. „Wir hoffen, dass die heurige Saison nach zwei Corona-Jahren wieder einigermaßen normal verläuft“, blickt Peter Leiter positiv voraus.